SCHLAGWORTE: E-Schrott
Illegale E-Schrott-Sammler im Kreis Ahrweiler unterwegs
| Im Kreis Ahrweiler sind illegale E-Schrott-Sammler unterwegs. Die Bürger fänden derzeit einen Zettel, der auf eine „Elektroschrott-Entsorgung“ hinweise. Bei diesem Angebot handele es sich um eine illegale gewerbliche Sammlung, die nicht vom Abfallwirtschaftsbetrieb Ahrweiler (AWB) beauftragt wurde, warnt der AWB. Die Anbieter seien nur auf den Verkauf einiger wertvoller Teile wie Kupferkabel oder Metalle aus. Die oftmals gefährlichen Reste würden dann illegal entsorgt.
Neue Workshop-Reihe zum ElektroG und BattG
| Auch mehrere Jahre nach Inkrafttreten des Elektrogesetzes (ElektroG) und des Batteriengesetzes (BattG) besteht noch immer Informationsbedarf. Daher rufen die stiftung ear und die Stiftung GRS Batterien eine neue, bundesweite Veranstaltungsreihe „G2-Infoforum Workshops“ ins Leben. Das teilt die Stiftung Elektro-Altgeräte Register mit.
SENS verbucht gestiegene Sammelquoten für E-Altgeräte
| Die e-Recycling-Kommunikationskampagne von SENS hat die Endkonsumenten scheinbar erreicht. Das Schweizer Rücknahmesystem für Elektro- und Elektronikgeräte SENS vermeldet in seinem Geschäftsbericht für 2010 jedenfalls einen „neuen Rekord im SENS-Sammelsystem“. Noch nie seien so viele Altgeräte gesammelt worden wie 2010. Besonders erfreulich seien die Zuwachsraten im Bereich Spielwaren gewesen. Hier sei die Sammelmenge um 45 Prozent anstiegen.
DUH startet Internetportal zur Althandy-Sammlung
| Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) startet ein neues Internetportal zur umweltgerechten Sammlung ausrangierter Handys. Das Portal soll nach Auskunft der DUH zur zentralen Anlaufstelle für nicht mehr gebrauchte Handys werden. Diese getrennte Sammlung sei sinnvoller als die Entsorgung über eine Wertstofftonne oder Elektroschrott-Sammlung, sagt die Umweltorganisation.
Wuppertaler Lösung für E-Schrott-Sammlung
| Die Wuppertaler können wahrscheinlich ab kommendem Jahr ihren E-Schrott über Altglascontainer entsorgen. Die entsprechenden Pläne der Wuppertaler Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG), ihre Altglascontainer bis zum Jahreswechsel für die E-Schrott-Sammlung unzurüsten, haben Stadt und AWG im Umweltausschuss bekräftigt.
BAG-Fachgruppe kritisiert Entwurf zum KrWG
| Der Referentenentwurf des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) setzt die Anforderungen der europäischen Abfallrahmenrichtlinie (AbfRRL) an die Wiederverwendung nur unzureichend um. Zu diesem Ergebnis kommt der Vorstand der Fachgruppe Arbeit und Umwelt der Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit in einer Stellungnahme zum Gesetzentwurf. „Beim Thema Wiederverwendung bleibe ervöllig ambitionslos“, heißt es dort.
Zentek und Märklin vereinbaren EU-weite Zusammenarbeit
| Zentek und der Modelleisenbahn-Hersteller Märklin haben eine Zusammenarbeit vereinbart. Zentek berate und betreue Märklin EU-weit in allen abfallrechtlichen Fragen. Das hat das Kölner Entsorgungsunternehmen mitgeteilt. Zentek stelle dabei die Konformität aller Entsorgungslösungen mit den Richtlinien in den verschiedenen EU-Staaten sicher.
EPA hilft UNU bei Bekämpfung illegaler E-Schrott-Exporte
| Die US-amerikanische Umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) unterstützt die United Nations University (UNU) finanziell bei der Bekämpfung von illegalen E-Schrott-Exporten. Mit 2,5 Millionen US-Dollar fördert EPA einer Mitteilung zufolge das UNU-Institute for Sustainability and Peace in den kommenden fünf Jahren.
Werkstofftechnik-Konzern Umicore steigert Umsatz
| Im ersten Quartal 2011 steigerte Umicore seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent. Das hat der weltweit operierende Werkstofftechnik-Konzern mitgeteilt. Dabei hätten alle Geschäftsbereiche ein gutes Ergebnis erreicht. Im Segment Recycling sei demnach ein Umsatzplus von 16 Prozent erzielt worden.
Österreicher sammeln 9 Kilo E-Schrott pro Kopf
| Die Österreicher haben 2010 rund 9 Kilogramm Elektroaltgeräte pro Kopf und insgesamt rund 1.800 Tonnen Gerätealtbatterien gesammelt. Das haben die neuesten Hochrechnungen der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria ergeben. Mit diesem Sammelergebnis zähle Österreich wieder zu den Spitzenreitern in Europa.
Elektroindustrie verlängert Auftrag mit Zentek
| Zentek wird auch in den kommenden Jahren die Rücknahme und Verwertung von Transportverpackungen an rund 16.000 Anfallstellen im Auftrag der Elektro- und Küchenmöbelindustrie koordinieren. Das hat das Gemeinschaftsunternehmen der führenden konzernunabhängigen Entsorger in Deutschland mitgeteilt.
WEEE-Sammelquote schießt laut WKÖ übers Ziel hinaus
| Die geplante EU-Altgeräterichtlinie mit ihrer Sammelquote von 65 Prozent schießt über das Ziel hinaus. Diese Meinung vertritt der österreichische Elektrofachhandel. „Es wäre sinnvoller, realistische Quoten zu erstellen, die die wirtschaftlichen Gegebenheiten und Praktiken berücksichtigen, als sich auf plakative, aber leider utopische Zahlen am grünen Tisch zu einigen und gleichzeitig für viele Länder Ausnahmen zu machen“, sagt Wolfgang Krejcik, Obmann des Bundesgremiums des Elektro- und Einrichtungsfachhandels in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
bvse: E-Schrott gehört nicht in die Wertstofftonne
| In die Wertstofftonne gehört kein E-Schrott. Das macht der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) deutlich. Der Entwurf eines neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes sehe zwar die Einführung einer Wertstofftonne vor. Jedoch nicht, dass damit Elektronikkleingeräte mitgesammelt werden.
150 Sammelboxen für E-Kleingeräte in Hamburg
| Die take-e-way GmbH, der Elektronikrecycler TCMG und die Hamburger Umweltbehörde haben die ersten 150 roten Sammelboxen für Elektrokleingeräte und Energiesparlampen in Hamburg aufgestellt. Take-e-way hatte das kostenlose Rücknahmesystem erst kürzlich in Hamburg gestartet.