SCHLAGWORTE: DUH
DUH wirft Behörden Totalversagen bei Skandal um RCO vor
| „Der Skandal um den rechtswidrigen Betrieb der Abfallbehandlungsanlage RCO Recycling-Centrum GmbH im thüringischen Bad Klosterlausnitz nimmt immer größere Ausmaße an.“ Das behauptet die Deutschen Umwelthilfe (DUH). Ihren Recherchen zufolge müsste der ordnungswidrige Anlagenbetrieb den zuständigen Überwachungsämtern in Thüringen seit Jahren bekannt sein – sie seien jedoch nicht eingeschritten.
DSD fordert Wertstoffgesetz mit „Zentraler Stelle“
| Das Länderranking der Deutschen Umwelthilfe zeigt: „Verantwortungslose Trittbrettfahrer nutzen nach wie vor die Schlupflöcher der Verpackungsverordnung und schädigen damit die Allgemeinheit, sie unterlaufen Recycling- und Zahlungsverpflichtungen.“ Das sagt Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD). Abhilfe könnte ein Wertstoffgesetz mit einer starken „Zentralen Stelle“ schaffen, sagt Stefan Schreiter, Geschäftsführender DSD-Gesellschafter und CEO.
Große Unterschiede bei Kontrolle der Verpackungsentsorgung
| Unternehmen in Deutschland melden jährlich fast zwei Millionen Tonnen an Verpackungen nicht ordnungsgemäß an und ersparen sich so Entsorgungskosten in Höhe von über 700 Millionen Euro. Das sagt Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in ihrem heute vorgestellten „Ampel-Ranking“. Darin bekommen Thüringen, Berlin, Bremen und Rheinland-Pfalz von der DUH die Rote Karte. Best-Practice-Beispiele in NRW, Bayern und Sachsen-Anhalt beweisen, dass eine Kontrolle möglich ist.
DUH stoppt Werbekampagne von Danone
| Danone stoppt seine Werbekampagne für seine Joghurtbecher aus PLA-Biokunststoff. „Danone hat Verbrauchertäuschung eingeräumt und nimmt die irreführend beworbenen Activia-Becher aus dem Handel - und kommt einer Gerichtsentscheidung zuvor.“ Das teilt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mit. DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch fordert Handelsunternehmen auf, auf PLA-Becher, die nicht recycelt werden, zu verzichten.
Ignorieren Behörden schwere Rechtsverstöße bei RCO?
| Nach Überzeugung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) verstößt das Abfallunternehmen RCO Recycling-Centrum GmbH beim Umgang mit gefährlichen Abfällen gegen geltendes Recht. Laut einer DUH-Mitteilung gefährden Gasemissionen, Staubwolken und Gestank Mitarbeiter und beeinträchtigen Anwohner. Das zuständige Landratsamt Saale-Holzland-Kreis verweiger seit Monaten eine angemessene Verfolgung und Abstellung der Verstöße.
Hornbach verpflichtet sich, Grenzwerte nicht zu überschreiten
| Die Hornbach-Baumarkt AG verpflichtet sich, zukünftig nur Energiesparlampen zu verkaufen, welche die geltenden Grenzwerte für Quecksilber nicht überschreiten. Das gehe aus einem am Freitagnachmittag an die Deutsche Umwelthilfe (DUH) geschickten Schreiben hervor. Hornbach werde nun im Wege eines Anerkenntnisurteils verurteilt, nur noch Energiesparlampen zu verkaufen, die den Grenzwert für Quecksilber einhalten. Im Falle eines Verstoßes drohen Ordnungsgelder von bis zu 250.000 Euro, so die DUH.
Nicht zu viel Quecksilber in Hornbachs Energiesparlampen
| Der Quecksilbergehalt der durch die Hornbach-Baumarkt AG vertriebenen Kompaktleuchtstofflampen übersteigt nicht die gesetzlichen Höchstmengen. Das hat Hornbach mitgeteilt. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte bei Testkäufen festgestellt, dass einzelne Exemplare mehr als fünf Milligramm Quecksilber enthielten. Mittlerweile lägen die Erklärungen dafür vollständig vor.
Neue Methode zur Deponiebelüftung entlastet Klima
| Betreiber von Abfalldeponien können einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten, wenn von der Politik entsprechende Anreize geschaffen werden. Darauf hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in Berlin hingewiesen. Dabei helfen könne nach DUH-Angaben eine neue Methode zur Deponiebelüftung, die die Stoffumsetzung in Abfalldeponien auf wenige Jahre verkürze und insbesondere die klimaschädliche Methangasentwicklung entscheidend reduziere.
DUH verklagt Tetra Pak wegen „100% recycelbar“-Kampagne
| Tetra Pak wirbt mit „100 % recycelbar“ – In Wirklichkeit werde aber nur etwa ein Drittel der Materialien der in Deutschland verkauften Getränkekartons recycelt. Das wirft die Deutsche Umwelthilfe (DUH) der Tetra Pak GmbH vor und klagt deshalb vor dem Landgericht Wiesbaden wegen Verbrauchertäuschung. DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch fordert zugleich den Stopp der Werbekampagne und eine ökologische Neubewertung der „angeblich umweltverträglichen Verpackungen“ durch die Bundesregierung
DUH erwirkt Einstweilige Verfügung gegen Danone
| In der Auseinandersetzung um die Danone-Joghurtbecher aus Biokunststoff gibt das c einem Antrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) auf Erlass einer Einstweiligen Verfügung statt. Danone dürfe nicht mehr behaupten, die DUH habe trotz wiederholter Einladungen das Angebot eines Dialogs nicht angenommen. DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch forderte Danone zum sofortigen Stopp von „Falschaussagen zur angeblich größeren Umweltfreundlichkeit des Activia-Joghurtbechers“ auf.
Prominente im Einsatz für Mehrweg-Verpackungen
| Prominente Persönlichkeiten unterstützen die Informationskampagne „Mehrweg ist Klimaschutz“. Politiker und Umweltexperten wie die früheren Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) und Jürgen Trittin (Grüne) und der langjährige Präsident des Umweltbundesamts Andreas Troge werben auf einer neuen Internetseite der Deutschen Umwelthilfe (DUH) für die bundesweite Kampagne für umweltfreundliche Mehrwegflaschen.
DUH erhebt Klage gegen Danone wegen Verbrauchertäuschung
| Danone gaukelt Verbrauchern größere Umweltfreundlichkeit seiner neuen Joghurtbecher aus Bioplastik vor. Die neuen Becher aus Bioplastik seien jedoch genauso umweltschädlich wie vorherige Wegwerfbecher aus Rohöl. Das wirft die Deutsche Umwelthilfe (DUH) dem Getränke- und Lebensmittelkonzern vor und hat deshalb beim Landgericht München Klage gegen die Danone GmbH wegen Verbrauchertäuschung eingereicht.
Kühlgeräterecycling: DUH greift zum letzten Mittel der EU-Beschwerde
| Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat in Brüssel Beschwerde wegen nicht ordnungsgemäßer Entsorgung von Kühlgeräten in Deutschland eingelegt und Umweltkommissar Janez Potočnik aufgefordert, ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland einzuleiten.
PwC-Studie untersucht Recycling-Systeme für Getränkeverpackungen
| „Die Pfandsysteme für Mehrwegflaschen und für Einweg-Getränkeverpackungen erweisen sich im Vergleich zur Sammlung von Einweg-Getränkeverpackungen in sogenannten dualen Systemen („Grüner Punkt“) als nachhaltiger.“ Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Mehrweg- und Recyclingsysteme für ausgewählte Getränkeverpackungen aus Nachhaltigkeitssicht", die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC für die Deutsche Umwelthilfe (DUH) erstellt hat.