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Deutschland

  • Die Europäische Kommission hat Deutschland aufgefordert, bei der Vergabe eines Abfallbeseitigungsauftrags in Sachsen-Anhalt die EU-Rechtsvorschriften zur öffentlichen Beschaffung zu beachten. Dadurch würde sichergestellt, dass auch andere Abfallentsorgungsunternehmen sich um diesen Auftrag bewerben können und die deutschen Steuerzahler eine preiswertere Leistung erhalten, begründet die EU-Kommission in einer Mitteilung.

  • Seit Monaten schon kann die World Steel Association (worldsteel) von Produktionssteigerungen in den wichtigen stahlproduzierenden Regionen berichten. So auch im August. Nach aktuellen Zahlen lag die Rohstahlproduktion in den 64 an worldsteel berichtenden Ländern bei insgesamt 125 Millionen Tonnen. Das seien 9,8 Prozent mehr gewesen als im August 2010.

  • Der deutsche Stahlschrottmarkt war durch einen ruhigen Monat August gekennzeichnet. Überwiegend seien die Stahlschrottpreise in diesem Monat unverändert geblieben. Lediglich in einzelnen Regionen und bestimmten Sortensegmenten sei es zu leichten Preisreduzierungen von etwa 5 bis 10 Euro je Tonne gekommen. Das teilt die Wirtschaftsvereinigung Stahl in ihrem aktuellen Bericht zur Lage auf dem Stahlschrottmarkt mit.

  • 2009 wurden 9,9 Millionen Tonnen Kunststoffe in Deutschland hergestellt, die Menge der getrennt erfassten Kunststoffabfälle lag bei etwa 4,9 Millionen Tonnen. Das geht aus einer neuen Studie zum Kunststoffrecycling in Deutschland von trend:research hervor. Die ökonomisch und ökologisch sinnvollste Lösung für sortenreine Stoffströme stelle die werkstoffliche Verwertung dar. Diese Verwertungsmethode habe aber bisher nur einen Anteil von 33 Prozent an der Gesamtverwertung und biete daher noch Ausbaupotenzial.

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  • Mazda will alte Stoßfänger nicht mehr verbrennen, sondern stofflich recyceln. Damit ist Mazda eigenen Angaben zufolge der erste Automobilhersteller weltweit, der aus ausrangierten Stoßfängern Rohmaterial für die Herstellung neuer Stoßfänger gewinnt. Die neue Technologie werde derzeit bereits zur Herstellung von Stoßfängern für den Minivan Biante genutzt, der ausschließlich in Japan vertrieben wird, wie Mazda Motors (Deutschland) mitteilt.

  • Mit „knapp befriedigend“ bewertet die deutsche Industrie die Politik der Bundesregierung zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) bei mehr als 1.400 Industrieunternehmen und industrienahen Dienstleistern – dem „Netzwerk Industrie“ – hervor. In der Vorumfrage im Jahr 2008 war die Gesamtbewertung mit „ausreichend plus“ noch etwas schlechter ausgefallen.

  • Die Getränkedose gewinnt immer mehr Fans zurück. Laut europäischem Verband der Getränkedosenhersteller BCME (Beverage Can Makers Europe) griffen Verbraucher in Deutschland von Januar bis Juni 2011 insgesamt 564 Millionen Mal zu dieser Verpackung. Die Getränkedose habe demnach ein Absatzplus von 29,4 Prozent erzielt.

  • In Deutschland gibt es seit 2009 kein einheitliches Sammelsystem für abgelaufene Medikamente mehr. Das wird sich vermutlich so bald auch nicht ändern, denn die Bundesregierung sieht keine Notwendigkeit dafür. Alte Medikamente könnten problemlos über den Restmüll entsorgt werden, antwortete die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion.

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  • UPM-Kymmene Oyj hat die Akquisition der Myllykoski Oyj und der Rhein Papier GmbH („Myllykoski“) abgeschlossen. Die EU-Kommission hat die Transaktion am 13. Juli genehmigt. Das hat der finnische Forst- und Papierkonzern bekannt gegeben. Der Unternehmenswert aller erworbenen Gesellschaften belaufe sich auf rund 900 Millionen Euro.

  • Die weltweite Rohstahl-Produktion im ersten Halbjahr war um 7,6 Prozent höher als im Vorjahresvergleichszeitraum. Die Gesamtmenge lag bei 757,8 Millionen Tonnen, berichtet die World Steel Association (worldsteel). Alle wichtigen stahlproduzierenden Regionen hätten dabei eine gestiegene Produktion aufgewiesen.

  • Schwach radioaktive Abfälle aus Deutschland können im US-Bundesstaat Tennessee entsorgt werden. Die US-Kernkraft-Aufsichtsbehörde Nuclear Regulatory Commission (NRC) hat dem Unternehmen EnergySolutions die Lizenz erteilt, bis zu 1.000 Tonnen dieses radioaktiven Mülls zu importieren und in der Abfallverbrennungsanlage in Oak Ridge zu verbrennen.

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