Anzeige

Deutschland

  • Die SolarWorld AG konnte im 3. Quartal eine Absatzmengensteigerung gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Der Umsatz habe 237,8 Millionen Euro (2010: 342,1 Millionen Euro), wie der Anbeiter kristalliner Solarstromtechnologien mitteilt. Das EBIT lag bei 20,6 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 49,8 Millionen Euro). Das Konzernergebnis habe sich aufgrund von Verlusten in den USA, die sich nicht steuersenkend auswirkten, auf minus 9 Millionen Euro belaufen. „Im gesamten Markt hat sich die Nachfrage schlechter entwickelt als erwartet“, erklärt Vorstandsvorsitzender Frank Asbeck.

  • Waste Free Oceans (WFO) hat gestern den Startschuss für seine Kampagne gegen Plastikabfälle in Küstengewässern in Belgien gegeben. Anna Rosbach, WFO-Vorsitzende und Mitglied des EU-Parlaments, betonte bei der Veranstaltung in Ostende, dass diese Anstrengungen noch in vielen EU-Staaten und weltweit nötig seien, um das Problem des Marine-Litters zu bekämpfen. In Ostende wurde auch der mit einem speziellen Netz ausgestattete Thomsea-Trawler vorgestellt, mit dem die Fischer den Müll aus der Nordsee fischen.

  • „Die Stahlkonjunktur hat sich in den letzten Wochen vor allem als Folge der Staatsschuldenkrise im Euro-Raum eingetrübt.“ Mit diesen Worten umreißt Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, die aktuelle Situation der Stahlindustrie. Die Auftragseingänge hätten sich – entgegen dem normalen zyklischen Verlaufsmuster – nach der Sommerpause nicht wiederbelebt. Sie lagen zwar im dritten Quartal mit 8,76 Millionen Tonnen in etwa auf Vorjahreshöhe, so Kerkhoff, im September seien sie allerdings im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent zurückgegangen.

  • Das Europäische Parlament hat heute seinen Bericht über die Modernisierung im Bereich des öffentlichen Auftragswesens verabschiedet. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßt das Ergebnis ausdrücklich. „Das Parlament nimmt die Modernisierung des öffentlichen Auftragswesens in der EU wörtlich. Die Vereinfachung und Entbürokratisierung für die kommunale und regionale Ebene ist eine gute Sache für unsere Unternehmen“, sagt VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck.

  • Anzeige
  • PV Cycle hat Anfang Oktober erstmals die Marke von 1.020 Tonnen gesammelter PV-Altmodule erreicht. Gestartet wurde das System im Juni 2010. Zusätzlich zu dieser von dem gemeinsamen Rücknahmesystem gesammelten Menge, hat das individuelle Rücknahmesystem, das von einem Mitglied von PV Cycle betrieben wird, weitere 1.900 Tonnen eingesammelt. Ein kontinuierlicher Ausbau des Systems sei für die kommenden Jahre geplant, um für die zu erwartenden Mengen gerüstet zu sein.

  • Die seit 2010 steigende offensichtliche Stahl-Nachfrage wird sich auch in diesem und im kommenden Jahr fortsetzen. Das hat der Wirtschaftsausschuss der World Steel Association (worldsteel) bei seiner Tagung in Istanbul prognostiziert. Demzufolge soll der Stahlverbrauch 2011 um 6,5 Prozent auf 1,398 Millionen Tonnen steigen, nach einem Wachstum von 15,1 Prozent im vergangenen Jahr. Für das kommende Jahr gehen die worldsteel-Experten von einem weiteren Anstieg um 5,4 Prozent aus.

  • Bundesumweltminister Norbert Röttgen hat heute den Entwurf eines nationalen Ressourceneffizienz-programms vorgelegt. Ziel ist es unter anderem, die deutsche Wirtschaft vom Verbrauch neuer Rohstoffe unabhängiger zu machen. „Ein effizienter und schonender Einsatz natürlicher Ressourcen ist eine der größten wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit und auch eine Frage der Verantwortung gegenüber künftigen Generationen“, betonte Röttgen.

  • Teure Rohstoffe und Rohstoffknappheit treiben die die mittelständischen Unternehmen in Deutschland mehr um als die ständig steigenden Energiepreise. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der Commerzbank hervor. Fast die Hälfte der Unternehmen rechnet demnach damit, dass sich der weltweit stets größer werdende Ressourcenhunger negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands auswirken wird.

  • Anzeige
  • Die Verbrennung radioaktiver Abfälle aus Deutschland im Ausland und ihre anschließende Rückführung ist laut Bundesregierung „gängige Praxis“. Das schreibt sie in ihrer Antwort auf eine entsprechende Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Diese hatten im September die Verbrennung radioaktiver Abfälle aus Deutschland in den USA zum Anlass für ihre Frage genommen.

  • Die europäischen Kupfergusslegierungshersteller haben nach dem starken Einbruch im Jahr 2009 einen deutlichen Aufschwung im Jahr 2010 erreicht. Dies erklärte Anton Bauer, Präsident der Organisation Europäischer Hersteller von Kupfergusslegierungen (OECAM) im Rahmen der Mitgliederversammlung in Berlin. Demnach habe die Produktion im vergangenen Jahr um circa 13 Prozent gegenüber 2009 gesteigert werden können.

  • Die Altöl-Branche hat in den vergangenen zwei Jahre „sehr gute Fortschritte“ gemacht. Das erklärte der Bundesverband Altöl (BVA) beim Workshop „Die Energiewende und die Zukunft der Altölbranche“. Für 2011 seien – nach dem Halbjahresergebnis – ebenfalls gute Ergebnisse wie 2010 zu erwarten. Allerdings förderten die abfall- und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen des Staates eher die Verbrennung von Abfällen, besonders die Abfälle mit einem Heizwert über 11 000 Kilojoule pro Kilogramm und schadeten der Altölbranche weiterhin.

Letzte Meldungen

Das RECYCLING magazin berichtet seit über 75 Jahren unabhängig und aktuell über die wirtschaftlichen, politischen und technischen Entwicklungen in der Recycling- und Entsorgungswirtschaft. Ihr Maßstab ist ein qualitativ hochwertiger Journalismus mit allen Facetten einer modernen Berichterstattung. mehr

RECYCLING magazin ist Mitglied bei

© DETAIL Architecture GmbH

Lesen, was die Branche bewegt
Newsletter
Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie einmal wöchentlich den RECYCLING magazin Newsletter.
Registrieren
Ich bin damit einverstanden, dass die DETAIL Architecture GmbH mir regelmäßig individualisierte spannende Neuigkeiten und Veranstaltungen per E-Mail zusendet. Die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten erfolgt entsprechend den Bestimmungen in der Datenschutzerklärung. Ich kann meine Einwilligung gegenüber der DETAIL Architecture GmbH jederzeit widerrufen.
close-link