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SCHLAGWORTE: Destatis

Höhere Meldeschwelle für Intrastat ab Januar 2012

| Die bisher geltende Meldeschwelle für die Intrahandelsstatistik wird ab 1. Januar 2012 von 400.000 Euro auf 500.000 Euro jährlich erhöht werden. Durch die Änderung sind ab Januar 2012 etwa 7.000 Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere, von der Meldepflicht befreit. Das teilt die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) in ihrem neuen Newsletter zum Thema „Wirtschaft und Recht“ mit.

Klärschlamm wurde auch 2010 überwiegend verbrannt

| Im Jahr 2010 wurden in Deutschland rund 1,9 Millionen Tonnen Klärschlamm (gemessen in Trockenmasse) aus kommunalen Abwasserbehandlungsanlagen direkt verwertet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurde davon mehr als die Hälfte (53 Prozent) verbrannt. Die Gesamtmenge des direkt verwerteten Klärschlamms hat sich gegenüber 2009 um fast 4 Prozent vermindert. Im Vergleich zu 2006 ist sie um rund 8 Prozent zurückgegangen.

Pro-Kopf-Aufkommen an Hausmüll 2010 leicht rückläufig

| Das durchschnittliche Pro-Kopf-Aufkommen an Haushaltsabfällen sank 2010 gegenüber dem Vorjahr um 5 Kilogramm auf 450 Kilogramm. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben weiter mitteilt, wurden insgesamt 36,8 Millionen Tonnen Abfälle bei den Haushalten eingesammelt. Das seien 0,4 Millionen Tonnen weniger als 2009 gewesen.

2009 fielen 43 Millionen Tonnen Haushaltsmüll an

| Im Jahr 2009 sind in Deutschland insgesamt fast 49,5 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle angefallen. Das geht aus aktuellen Daten des Statistisches Bundesamt (Destatis) hervor. Wie in der Publikation „Umweltnutzung und Wirtschaft - Tabellen zu den Umweltökonomischen Gesamtrechnungen. Teil 4: Wassereinsatz, Abwasser, Abfall, Flächennutzung, Umweltschutzmaßnahmen“ zu lesen ist, waren davon 43,2 Millionen Haushaltsabfälle.

Deutsche Unternehmen schraubten 2010 Investition im Maschinenbau zurück

| Die Wirtschaftskrise wirkt noch nach: Wie das Statistischen Bundesamt bekannt gegeben hat, haben die deutschen Industrieunternehmen im Jahr 2010 nur rund 0,4 Prozent mehr investiert als im Vorjahr. Während einige Sparten wieder zulegten, lag der Rückgang der Investitionen im Maschinenbau und in der chemischen Industrie im zweistelligen Prozentbereich.

Importpreise im Juni höher als vor einem Jahr

| Der Index der Einfuhrpreise lag im Juni 2011 um 6,5 Prozent über dem Vorjahresstand. Im Mai 2011 hatte die Jahresveränderungsrate plus 8,1 Prozent und im April plus 9,4 Prozent betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der Einfuhrpreisindex im Juni 2011 gegenüber dem Vormonat Mai 2011 um 0,6 Prozent. Im Bereich der Metalle und ihrer Rohstoffe war Eisenerz um 26,2 Prozent teurer als im Juni 2010.

Erster Rückgang bei Einfuhrpreis-Index seit vielen Monaten

| Der Index der Einfuhrpreise lag im Mai 2011 um 8,1 Prozent über dem Vorjahresstand. Im April 2011 hatte die Jahresveränderungsrate plus 9,4 Prozent und im März plus 11,3 Prozent betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der Einfuhrpreisindex im Mai 2011 gegenüber dem Vormonat April 2011 um 0,6 Prozent. Dies war der erste Rückgang zum Vormonat seit Oktober 2010 (minus 0,2 Prozent gegenüber September 2010).

Bauhauptgewerbe verzeichnet mehr Aufträge

| Im März 2011 sind die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum März 2010 preisbereinigt um 2,1 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm dabei die Baunachfrage im Hochbau um 5,8 Prozent zu, im Tiefbau dagegen um 1,6 Prozent ab.

Deutsche Wirtschaft ist mit Schwung ins Jahr gestartet

| Die deutsche Wirtschaft ist schwungvoll in das Jahr 2011 gestartet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitgeteilt hat, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2011 - preis-, saison- und kalenderbereinigt - um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Damit sei das Vorkrisenniveau von Anfang 2008 bereits jetzt wieder überschritten worden.

Deutsche Exporte übertreffen alle Erwartungen

| Im März wurden von Deutschland Waren im Wert von 98,3 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 79,4 Milliarden Euro eingeführt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren damit die Exporte um 15,8 Prozent und die Importe um 16,9 Prozent höher als im März 2010. Das sei der höchste Monatswert seit Beginn der Erhebung der Außenhandelsstatistik für die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1950.

Steigende Baunachfrage im Hochbau

| Im Februar 2011 sind die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Februar 2010 preisbereinigt um 1,6 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm dabei die Baunachfrage im Hochbau um 14,5 Prozent zu, im Tiefbau dagegen um 11,2 Prozent ab.

Index der Erzeugerpreise im März gestiegen

| Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im März 2011 um 6,2 Prozent höher als im März 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Index gegenüber dem Vormonat Februar um 0,4 Prozent. Die Preissteigerungen für Energie seien im März 2011 für gut die Hälfte der gesamten Jahresveränderungsrate verantwortlich gewesen.

Mehr Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe

| Im Verarbeitenden Gewerbe gab es Ende Februar 1,9 Prozent mehr Beschäftigte als im Februar 2010. In Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten seien 5 Millionen Personen tätig gewesen. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mit. Damit habe die Beschäftigtenzahl im Verarbeitenden Gewerbe erstmalig seit Oktober 2009 wieder die Grenze von fünf Millionen überstiegen.

Binnenschifffahrt legt wieder zu

| Die Binnenschifffahrt in Deutschland ist 2010 beim Gütertransport um 12,8 Prozent gewachsen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben weiter mitteilt, ist die Beförderungsmenge gegenüber 2009 um 26 Millionen Tonnen auf 229,9 Millionen Tonnen gestiegen. Damit sei der durch die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise ausgelöste Einbruch aber noch nicht wieder ausgeglichen.
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