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Deponien

  • Bis 2020 wird es in England nur noch 55 Deponien für nicht gefährliche Abfälle geben. Das bedeute pro County eine einzige Deponie, wie aus einem neuen Report hervorgeht. Das bedeute aber auch eine enorme Reduzierung der Zahl der Deponien über die kommenden acht Jahre hinweg, schreiben die Autoren der von Tolvik Consulting durchgeführten Studie. Derzeit sind laut Environment Agency rund 245 Deponien für nichtgefährliche Abfälle in Betrieb.

  • In Malaysia wird ab September 2012 schrittweise ein Trenn- und Sammelsystem von Abfällen aus Haushalten eingeführt. Das erklärte der Minister für Verwaltung und sozialen Wohnungsbau, Datuk Seri Chor Chee Heung. Das neue Abfallmanagementsystem werde zunächst in den Großstädten Kuala Lumpur, Putrajaya und Alor Star gestartet. Hier müssten die Konzessionsinhaber die Haushaltsabfälle im wöchentlichen Rhythmus für ein Recycling einsammeln.

  • Bei den Recycling-Raten bestehen zwischen den Stadtteilen Londons sehr große Unterschiede. Das ist das Ergebnis eines Reports, den die Greater London Authority vor Kurzem vorgestellt hat. Obschon die Recycling-Leistungen der britischen Hauptstadt in den zurückliegenden Jahren ständig besser geworden seien, würden die meisten Bezirke noch nicht einmal die landesweiten Durchschnittsquoten erreichen.

  • Die ELG Haniel GmbH hat 100 Prozent der Anteile von Recycled Carbon Fibre Ltd. (RCF) erworben. Das hat das Unternehmen für den Handel mit und die Aufbereitung von Rohstoffen für die Edelstahlindustrie bekannt gegeben. Mit der Übernahme dieses noch jungen Recyclingunternehmens könne ELG eigenen Worten zufolge künftig – basierend auf einer patentgeschützten Technologie – ein nachhaltiges ökologisches Konzept zur Rückgewinnung von Karbonfasern anbieten.

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  • Auf den Abfalldeponien in Mecklenburg-Vorpommern wurden 2009 noch rund 720.500 Tonnen Restmüll abgelagert. Das teilt das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Angaben mit. Das seien 30 Prozent weniger als im Vorjahr (1,03 Millionen Tonnen) gewesen. Ein wichtiger Bestandteil der Abfallverwertung sei die Kompostierung und Vergärung organischer Abfälle.

  • Großbritannien hat sein Recyclingziel für 2010 knapp verpasst. Statt der angestrebten Rate von 40 Prozent wurden „nur“ 39,7 Prozent der Siedlungsabfälle recycelt, kompostiert oder wiederverwendet. Das geht aus der vom britischen Umweltministerium Defra gestern publizierten Siedlungsabfall-Statistik 2009/10 hervor. Gegenüber 2008/09 sei das eine Steigerung von 2,1 Prozent.

  • Das Kunststoffrecycling in der Tschechischen Republik unterscheidet sich deutlich vom Rest Europas. Während dort häufig der überwiegende Teil der Altkunststoffe energetisch verwertet wird, verhält es sich in Tschechien umgekehrt: Über 80 Prozent der im Jahr 2007 verwerteten Kunststoffe wurden stofflich recycelt, nur 20 Prozent landeten in Müllverbrennungsanlagen (MVA).

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  • Rumänien ist der Länderschwerpunkt auf der Umweltmesse Terratec vom 27. bis 29. Januar in Leipzig. Die größte Volkswirtschaft auf dem Balkan wächst jährlich um rund sechs Prozent, doch eine Abfallentsorgung gibt es derzeit fast nur in den Städten. Auf dem Land profitieren davon lediglich circa zehn Prozent.

  • Beruhigende Worte aus Sachsen: Alle abgeschlossenen und noch aktiven Abfalldeponien im Freistaat entsprechen den aktuellen Sicherheitsstandards, betont Umweltminister Frank Kupfer. „Die Kontroll- und Überwachungsmechanismen auf Sachsens Deponien funktionieren sehr zuverlässig. Wir werden aber den Ausbau EDV-technischer Systeme zur ständigen Erfassung und Auswertung der Daten vor Ort weiter fördern.“ Darüber hinaus werde es behördliche Kontrollen geben.

  • Die Ablagerung von Abfällen auf Deponien nimmt weiterhin deutlich ab. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden im Jahr 2006 in Deutschland 38,8 Millionen Tonnen Abfälle deponiert. Das waren 15% weniger als 2005 (45,7 Millionen Tonnen). Seit 1997 hat sich die deponierte Abfallmenge sogar um 43% verringert. Die Anzahl der Deponien ist auf 1 725 Anlagen gesunken (2005: 1 948 Anlagen). Deponiert wurden 2006 vor allem Bau- und Abbruchabfälle (58%) und Abfälle aus thermischen Prozessen (21%). Der Anteil der deponierten Siedlungsabfälle ist weiterhin stark rückläufig: 2006 lag er bei weniger als 1% (0,3 Millionen Tonnen), 2005 waren es noch 9% (3,9 Millionen Tonnen).

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