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CO2

  • „Es ist zu begrüßen, dass keine Fakten zu Lasten der Industrie geschaffen wurden.“ Mit diesen Worten kommentiert Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, den Ausgang der Beratung zwischen EU-Kommission und Mitgliedstaaten über eine Herausnahme von Zertifikaten aus dem Emissionsrechtehandel.

  • Die energieintensiven Unternehmen, eingebunden in ihre Wertschöpfungsketten, machen das Exportland Deutschland stark. So heißt es in einem aktuellen Gutachten zur energieintensiven Wirtschaft. Mit aktivem Einsatz und finanziellen Beiträgen sei sie auch Grundlage dafür, dass die Energiewende gelingen könne.

  • Die Stahlindustrie kritisiert die geplante Verknappung der CO2-Zertifikate. „Gerade vor dem schwierigen konjunkturellen Hintergrund ist es völlig kontraproduktiv, Preise für CO2-Emissionen und damit für Strom in die Höhe zu treiben“, kritisiert Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl.

  • Der Carbon Footprint (CO2-Fußabdruck) ist ein besseres Maß für die durch den Konsum eines Landes entstehenden CO2-Emissionen. Dies ergab eine Analyse des Münchner ifo Instituts. Bisherige Klimaabkommen würden den Beitrag eines Landes zum weltweiten Klimaschutz an der Veränderung seines CO2-Ausstoßes messen. „Hier kann ein Land CO2-Einsparungen vorweisen, obwohl die Emissionen nur ins Ausland verlagert wurden und somit die weltweiten Emissionen mindestens gleich bleiben“, sagt Gabriel Felbermayr, Bereichsleiter am ifo Institut.

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  • Die Recycling- und Sekundärrohstoffbranche in Deutschland hat sich weltweit einen Spitzenplatz erkämpft. „Das wäre ohne das Engagement und die Risikobereitschaft des Mittelstands nicht denkbar“, machte bvse-Präsident Burkhard Landers auf der Jahrestagung seines Verbandes in München deutlich. Natürlich stand auch die Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes im Mittelpunkt. „Die Politik hat aktuell die Chance, einen gesetzlichen Rahmen für mehr Recycling, mehr Sekundärrohstoffe und mehr Wettbewerb zu schaffen.“

  • Weltweit sind die CO2-Emissionen stark angewachsen. Trotz der Reduktionsanstrengungen der Industrieländer, für die die Kyoto-Ziele verbindlich sind. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt das Joint Research Centre (JRC) der EU-Kommission. Zwischen 1990 und 2010 hätte der weltweite Kohlendioxid-Ausstoß um 45 Prozent zugenommen. 2010 hätte dieser ein Allzeithoch von 22 Milliarden Tonnen erreicht.

  • Durch den Einsatz von Sekundärrohstoffen hat die Scholz Gruppe 1,3 Millionen Tonnen CO2 in Österreich im vergangenen Jahr eingespart. Das sagte Oliver Scholz, Vorstand des Stahl- und Metallschrottrecyclingunternehmens bei einem Pressegespräch in Linz. „Wir produzieren in Österreich an 16 Standorten eine Verkaufstonnage von 1,1 Millionen Tonnen Sekundärrohstoffe und erwirtschafteten 2010 einen Umsatz von 380 Millionen. Euro“, ergänzte Manfred Födinger, Geschäftsführer der Scholz Austria GmbH.

  • Der Entsorgungskonzern Alba präsentiert seinen neuen Imagefilm. Unter dem Titel „Von der Entsorgung zur Versorgung“ thematisiere der Film die Zusammenhänge in der Entsorgungs- und Recyclingbranche, das Dienstleistungsangebot des Unternehmens sowie die historische Entwicklung der Alba Group. „Der Film verdeutlicht den Wandel der Entsorgungsbranche zu einer Versorgungsbranche der Industrie mit Rohstoffen“, erläutert Verena Köttker, Head of Corporate Communications & Public Affairs der Alba Group.

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  • Die Treibhausgas-Emissionen sind im Jahr 2010 leicht gestiegen. Mit einer Gesamtemission von 960 Millionen Tonnen bleibe Deutschland aber nach wie vor unter dem Kyoto-Zielwert. Gegenüber 2009 seien 40 Millionen Tonnen und damit 4,3 Prozent mehr Treibhausgase emittiert. Das zeigen erste Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA).

  • Die Saubermacher Dienstleistungs AG konnte 2010 sowohl Abfallvolumen als auch Umsatz steigern. So sei das Volumen der entsorgten Abfälle um knapp 10 Prozent auf 2,8 Millionen Tonnen angewachsen, wie Firmengründer und CEO Hans Roth auf der Bilanz-Pressekonferenz darlegte. Die Umsätze seien demnach um 11 Prozent auf 273 Millionen Euro gestiegen. Auch seinen Expansionskurs im In- und Ausland wolle der österreichische Entsorger fortsetzen.

  • Das Öko-Institut in Berlin feiert am Freitag sein 20-jähriges Bestehen. 1991 gegründet, zähle der jüngste Standort des Instituts in Berlin heute zu den wichtigsten Forschungseinrichtungen der Hauptstadt, wie das Forschungs- und Beratungsinstitut schreibt. Die Wissenschaftler arbeiten unter anderem zu Problemstellungen der Energie- und Klimapolitik. Zudem seien sie an der Ausgestaltung rechtlicher Rahmenbedingungen für Umwelt,- Klima- und Ressourcenschutz beteiligt.

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