SCHLAGWORTE: CLP
REACH muss Nanomaterialien stärker berücksichtigen
| Immer mehr Produkte werden mit Nanomaterialien versehen, um sie mit Zusatzeigenschaften auszustatten. Das Öko-Institut empfiehlt, die Registrierungs- und Prüfanforderungen in den europäischen Chemikalienverordnungen REACH und CLP anzupassen, um den Besonderheiten von Nanomaterialien gerecht zu werden.
Ende der Abfalleigenschaft: Kunststoffspezifische Lösungen nötig
| In Sachen EU-Chemikalienverordnung REACh und GHS wirft das Recycling von Kunststoffen gegenüber anderen Branchen spezielle Probleme und Fragestellungen auf. Dafür müssten kunststoffspezifische Lösungen gefunden werden. Das fordert die Wirtschaftsvereinigung Kunststoff (WVK) in einem Positionspapier zum Ende der Abfalleigenschaft von Kunststoffen. Davon hänge auch die Verpflichtungen der Kunststoffrecycler nach REACh und GHS ab.
VDM: Politik muss metallische Ressourcen in Deutschland sichern
| Um die Versorgung der deutschen Industrie mit Rohstoffen zu sichern, fordert der Verband Deutscher Metallhändler (VDM) deutliche Schritte der Politik. „Es reicht nicht aus, mit erhobenem Zeigefinger auf China zu zeigen und mit WTO-Verfahren zu drohen“, sagte Gunther Maassen, Leiter des VDM-Arbeitsausschusses Nebenmetalle /Ferrolegierungen. Der VDM kritisiert vor allem, dass es in Deutschland nur noch sehr schwer möglich sei, Genehmigungen für neue Recyclingstandorte zu erhalten.
Registrierung der Chemikalien auch online möglich
| Wer mit gefährlichen Stoffen arbeitet, muss diese ab dem 1. November 2010 nach der CLP-Verordnung kennzeichnen und einstufen. Für Gemische gilt die Pflicht ab 1. Juni 2015. Unternehmen können dies inzwischen mit einem Online-Formular erledigen. Auf einem Online-Helpdesk gibt es weitere Hilfe für die Firmen.
VDM: „Wir brauchen kein Reach XXL“
| Der Verband Deutscher Metallhändler (VDM) kritisiert ein neues Regelwerk aus Brüssel. Die CLP-Verordnung, die als Ergänzung der Reach-Vorschriften gilt, würde den Unternehmen einen "unnötigen Aufwand" abverlangen. Von der versprochenen Deregulierung sei in Brüssel nichts zu spüren.