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SCHLAGWORTE: Chemikalien

Staatengemeinschaft beschließt Maßnahmen gegen gefährliche Chemikalien und Abfälle

| Nach einem zwölftägigen Verhandlungsmarathon sind die Vertragsstaatenkonferenzen zum Basler, Stockholmer und Rotterdamer Übereinkommen in Genf erfolgreich zu Ende gegangen. Zu den Technischen Leitlinien zur Verbringung von Elektroaltgeräten konnte jedoch keine Einigung erzielt werden, berichtet das BMU.

2012 war Recycling-Rekordjahr für VinylPlus

| VinylPlus, das Nachhaltigkeitsprogramm der europäischen PVC-Industrie, verzeichnete 2012 einen Rekord von 362.076 Tonnen recyceltem PVC. Vinylplus ist eigenen Worten zufolge damit auf gutem Weg, das Ziel von 800.000 Tonnen pro Jahr bis 2020 zu schaffen. Derzeit würden neue Technologien evaluiert, um schwieriger zu behandelndes PVC zu recyceln.

Forscher wollen aus Papier-Abfällen neue Bio-Chemikalien gewinnen

| Organische Chemikalien aus Abfällen aus der Papier- und Zellstoffindustrie könnten bei der Herstellung von Hochleistungs-Bioplastik eine Alternative für die derzeit eingesetzten aus Erdöl gewonnenen Chemikalien sein. Ein Konsortium um Biome Technologies wird in Verbindung mit der Universität von Warwick diese Chemikalien-Alternative erforschen

Chemikalien und gefährliche Abfälle: Konferenz dreier Konventionen

| Vom 28. April bis zum 10. Mai tagen in Genf die Vertragsparteien der drei Konventionen, die auf internationaler Ebene den Umgang mit Chemikalien und gefährlichen Abfällen regeln. Im Rahmen des begonnenen Synergieprozesses findet auch ein gemeinsames Tagungssegment statt, bei dem über die gemeinsamen Tätigkeiten debattiert wird.

Sind deutsche Firmen ausreichend auf REACH vorbereitet?

| Mit einer Online-Befragung sucht die Bundesstelle für Chemikalien bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) nach Verbesserungsmöglichkeiten im REACH-Prozess. Die Ergebnisse sollen die Bundesregierung in der europäischen Debatte um den Revisionsprozess unterstützen.

Strengere Vorschriften für viele Chemikalien

| Für eine Vielzahl an Chemikalien gelten von nun an schärfere Vorschriften. Davon betroffen sind unter anderem wasser- und fettabweisende Stoffe wie vier perfluorierte Carbonsäuren (PFC). Verbraucher haben nun das Recht, beim Händler über diese Stoffe Auskunft zu erlangen, erklärt das Umweltbundesamt (UBA). Das trifft auch auf 50 weitere Chemikalien zu.

Auf Initiative Deutschlands – EU plant neue Grenzwerte für PAK

| Das Umweltbundesamt (UBA) will die Öffentlichkeit über Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) aufklären. Dazu hat das UBA ein Hintergrundpapier über Quellen, Wirkungen und Risiken der PAK vorgelegt. Derweil plant die EU-Kommission, angestoßen durch die Initiative Deutschlands, einheitliche Grenzwerte für PAK zu formulieren.

Bindemittel aus 100 Prozent Recyclingmaterial

| Denios hat ein Bindemittel für ausgelaufene Flüssigkeiten entwickelt, das zu 100 ­Prozent aus Recyclingmaterial hergestellt wird. 75 Prozent davon bestehen aus Zellulose, die aufbereitet wird.

BAuA informiert über Registrierung von Nanomaterialien

| Bei Unternehmen bestehen Unsicherheiten, wie sie Nanomaterialien unter der REACH-Verordnung registrieren müssen. Die Nationale Auskunftsstelle in der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat daher eine Kurzinformation zur Charakterisierung von Nanomaterialien erarbeitet.

Enzyme verwandeln Stroh in Papier

| Das taiwanesische Unternehmen YFY Corp. wandelt Stroh mit Enzymen in Papier um. Dieses sei genauso qualitativ wie recyceltes Altpapier, sagt YFY. Das neue Verfahren namens npulp soll noch im Sommer dieses Jahres im Industriemaßstab in China zum Einsatz kommen.

JRC stellt Entwurf für Abfallendekriterien für Plastik vor

| Das Joint Research Centre (JRC) der Europäischen Union hat einen Entwurf zu den Abfallendekriterien für Kunststoff-Abfälle vorgelegt. Damit hat das JRC sein im November 2011 veröffentliches erstes Arbeitsdokument aktualisiert.

Stora Enso verbucht höheren Umsatz

| Stora Enso konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr steigern. Und zwar um 6,5 Prozent auf 10,964 Milliarden Euro. Das geht aus dem Jahresbericht 2011 hervor, den der finnisch-schwedische Konzern vorgestellt hat. Gründe für die Mehreinnahmen seien vor allem höhere Verkaufspreise gewesen. Allerdings hätten die höheren fixen und variablen Kosten unter anderem für Holz, Chemikalien, Altpapier und Energie nur teilweise durch eine höhere Produktivität und Kosteneinsparungen aufgefangen werden. Sie schlugen mit 396 Millionen Euro mehr zu Buche.

Stora Enso verbucht höheren Umsatz

| Stora Enso konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr steigern. Und zwar um 6,5 Prozent auf 10,964 Milliarden Euro. Das geht aus dem Jahresbericht 2011 hervor, den der finnisch-schwedische Konzern vorgestellt hat. Gründe für die Mehreinnahmen seien vor allem höhere Verkaufspreise gewesen. Allerdings hätten die höheren fixen und variablen Kosten unter anderem für Holz, Chemikalien, Altpapier und Energie nur teilweise durch eine höhere Produktivität und Kosteneinsparungen aufgefangen werden. Sie schlugen mit 396 Millionen Euro mehr zu Buche.

Gefahrstoffsymbole im Brieftaschenformat

| Das Global Harmonisierte System (GHS) kennzeichnet Chemikalien weltweit einheitlich. Damit ändern sich schrittweise die bisher bekannten Gefahrensymbole, speziell die Etiketten von gefährlichen Stoffen und Gemischen. Den Umstieg erleichtern soll die GHS-Memocard, die von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) entwickelt wurde.
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