Das Ende Juli gegründete MAI Carbon meldet erste Erfolge. Mittlerweile habe das Spitzencluster verschiedene Prozessketten von der Demontage über die Faserfreilegung bis hin zu Halbzeugen aus Recyclingcarbonfasern konzeptioniert.
Das Ende Juli gegründete MAI Carbon meldet erste Erfolge. Mittlerweile habe das Spitzencluster verschiedene Prozessketten von der Demontage über die Faserfreilegung bis hin zu Halbzeugen aus Recyclingcarbonfasern konzeptioniert.
Der Automobilhersteller BMW und das Energieunternehmen Vattenfall haben ein Kooperationsprojekt mit dem Namen „Second Life Batteries“ gestartet. Ziel des Projekts ist es beiden Unternehmen zufolge, ausgediente Antriebsbatterien aus Elektrofahrzeugen sinnvoll weiter zu nutzen.
Der Autobauer BMW und der US-Flugzeughersteller Boeing wollen beim Leichtbau-Werkstoff Carbon zusammenarbeiten. Die Unternehmen vereinbarten, ihr Know-how in der Verarbeitung auszutauschen, die Automatisierung von Fertigungsprozessen zu prüfen und das Recycling von Carbonfasern gemeinsam zu erforschen, wie BMW mitteilt.
Die Interseroh Dienstleistungs GmbH übernimmt die Entsorgung für die BMW- und Mini-Werkstätten. Das hat die Tochtergesellschaft des Umweltdienstleisters und Rohstoffhändlers Interseroh SE mitgeteilt. „Der BMW-Auftrag ist ein Riesenerfolg für unser Zielkundensegment Industrymotive der Recycling Solutions Interseroh“, kommentierte Ronald Bornée, Geschäftsbereichsleiter der Business Unit.
Glänzende Felgen, eine polierte Karosserie und kein Kratzer – der blau schimmernde 5er-BMW, der auf dem Demontage-Gelände am Münchner Stadtrand steht, sieht alles andere als nach einem Abwrackkandidaten aus. Und doch wird er in wenigen Minuten nach allen Regeln der Recycling-Kunst verwertet. Kein Einzelfall – kaum ein Auto, das hier landet, kann als Schrottauto bezeichnet werden.
Knapp 4.000 Autos werden beim BMW-Recycling- und Demontagezentrum (RDZ) bei München pro Jahr recycelt. Anders als bei normalen Schrottbetrieben, sind die Autos, die hier verwertet werden aber meist noch in einwandfreiem Zustand. An den Autos, die teilweise noch nicht mal auf dem Markt sind, erproben die Ingenieure die besten Verwertungsmethoden von morgen – und entwickeln nebenbei neue Recyclingtechnologien.
Nach Monaten des freien Falls schöpfen die deutschen Autobauer erstmals wieder leise Hoffnung. Daimler und BMW meldeten für den Juni im Jahresvergleich zwar nach wie vor Absatzrückgänge von knapp 7 beziehungsweise 13 Prozent, gemessen an den desaströsen Vormonaten war dies aber ein Schritt nach vorn.
Volkswagen und seine Tochter Audi schafften im Juni sogar ein leichtes Plus. Von einer Trendwende will momentan jedoch noch keiner so recht sprechen.
Mit einem industriellen Großversuch unter Verwendung von 501 Vorserienfahrzeugen hat die BMW Group nachgewiesen, dass sie die hohen zukünftigen Anforderungen an Wiederverwertbarkeit, Recyclingfähigkeit und Verwertbarkeit bereits heute erfüllt.
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