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SCHLAGWORTE: Bioenergie

NRW richtet Bioenergie-Strategie neu aus

| Das Umweltministerium in Nordrheon-Westfalen hat seine dritte Potenzialstudie zu Erneuerbaren Energien vorgelegt. Künftig sollen mehr Rest- und Abfallstoffe zum Einsatz kommen.

„Schlichte“ Müllverbrennung kann ineffizient sein

| Aus Haushaltsabfällen Energie zu gewinnen, ist nicht allzu schwierig. „Aber das simple Verbrennen bei hohen Temperaturen, um Strom und Wärme zu erzeugen, kann unter Umständen wenig effizient sein.“ Zu diesem Schluss kommt die britische Organisation für nachhaltige Energie, Kraftstoffe und Materialien (NNFCC).

Innovationscluster für Bioenergie

| Das Fraunhofer-Institut in Oberhausen hat ein ‚Innovationscluster für Bioenergy‘ gegründet. Darin sollen Industrie, Wissenschaft sowie das Land Nordrhein-Westfalen ihre Kompetenzen bündeln, um neue Nutzungskonzepte für Biomasse zu entwickeln.

Neuer Leitfaden zur Optimierung der Bioabfall-Verwertung

| Anlässlich der Veröffentlichung des Leitfadens „Optimierung des Systems der Bio- und Grünabfallverwertung“ hat Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller heute in Stuttgart auf die große Bedeutung organischer Reststoffe und Abfälle als Energieträger hingewiesen: „Je umfassender wir auf „sekundäre Ressourcen wie Bio- und Grünabfälle zurückgreifen, umso mehr lassen sich primäre Ressourcen, also insbesondere fossile Energieträger wie Öl und Kohle, schonen.“

Saarland hat noch viel Biomasse-Potenzial

| Bis zu 16 Prozent des Gesamtstromverbrauches im Saarland könnte im Jahr 2050 aus Biomasse gewonnen werden. Derzeit liegt der Anteil der Biomasse am Stromverbrauch bei rund 3 Prozent. Das ist ein Ergebnis der Biomasse-Potenzialstudie für das Saarland, die das Saarbrücker Institut für ZukunftsEnergieSysteme (Izes) im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Energie und Verkehr erstellt hat. Im Fokus stand insbesondere die Reststoffwirtschaft mit den darin beinhalteten Potenzialen.

Millionen Tonnen Stroh für Bioenergie-Gewinnung nutzbar

| Auf deutschen Äckern fallen jährlich 8 bis 13 Millionen Tonnen Stroh an, die für die Bioenergiegewinnung nutzbar wären. Durchschnittlich würden rund 30 Millionen Tonnen Getreidestroh pro Jahr anfallen. Davon ließe sich gut rund ein Drittel für verschiedene Bioenergiepfade und für die stoffliche Nutzung nachhaltig nutzen. Das ist ein Ergebnis des Forschungsvorhabens "Basisinformationen für eine nachhaltige Nutzung von landwirtschaftlichen Reststoffen zur Bioenergieerzeugung".

Erstmals umfassende Nachhaltigkeitsindikatoren für Bioenergie

| Erstmalig liegen umfassende Nachhaltigkeitsindikatoren für Bioenergie auf globaler Ebene vor. Das teilt das Öko-Institut mit, das zusammen mit dem Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) die Erarbeitung der Indikatoren, die Ende Mai im Rahmen der Global Bioenergy Partnership (GBEP) beschlossen wurden, wissenschaftlich unterstützt haben. „Die 24 Indikatoren, die im zwischenstaatlichen Konsens erarbeitet wurden, stellen einen wichtigen Schritt auf dem Weg der nachhaltigen Nutzung der Bioenergie dar“, erläutert Uwe R. Fritsche, Projektleiter am Öko-Institut.

Saarland ermittelt Potenziale für Bioenergie

| Im Saarland wird derzeit ein Masterplan „Neue Energien" erarbeitet. Darin sollen unter anderem die Potenziale für Solar-, Wind- und Bioenergie sowie Geothermie für die Strom- und Wärmeerzeugung im Saarland ermittelt werden. Das hat das saarländische Umweltministerium mitgeteilt.

VDMA bezieht Stellung zu Bioenergie-Zielen der Bundesregierung

| Mit einer Grundsatzposition bezieht der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) Stellung zu den Bioenergie-Ausbauzielen der Bundesregierung: „Wir unterstützen die ambitionierten Ausbauziele der Bundesregierung nachdrücklich und fordern, dass alle Bioenergieformen in die Ausbaustrategie einbezogen werden“, erklärte Thorsten Herdan, energiepolitischer Sprecher des VDMA, am Dienstag in Frankfurt.

Britischer Markt für erneuerbare Energien wird immer attraktiver

| Die britische Regierung hat kürzlich neue Strategien veröffentlicht, welche ehrgeizige Ziele bei der künftigen Nutzung erneuerbarer Energien setzen. In Großbritannien zeichnet sich somit im Bereich erneuerbarer Energien ein für Unternehmen aus anderen EU-Ländern zunehmend günstiger werdendes Umfeld für vielversprechende Geschäftstätigkeiten ab.

Mehr Besucher auf der Messe enertec

| Zufriedene Gesichter bei der Leipziger Messe GmbH. Das Messeduo enertec und Terratec hat in den vergangenen drei Tagen mehr Besucher angelockt als im Jahr zuvor. Zur enertec kamen 10.600 Besucher (2007: 9.700), zur Terratec 10.700 Besucher (2007: 12.500). Mehr als 85 Prozent kündigten an, 2001 wiederzukommen.

HSE investiert in Biomasse-Kraftwerk

| Die HEAG Südhessische Energie AG (HSE) beteiligt sich an einem Biomasse-Heizkraftwerk im Aschaffenburger Hafen. Die Anlage koste 12,5 Millionen Euro und werde Ende 2009 in Betrieb gehen, teilte der Regionalversorger mit. Anfang 2008 soll mit dem Bau des Kraftwerks, das mit Holz aus der Forst- und Landwirtschaft betrieben wird, begonnen werden.

Energie aus Abfall: Englands East Midlands auf dem Vormarsch

| Seit der Veröffentlichung der UK Biomass Strategy im Mai des vergangenen Jahres hat sich in Großbritannien im Bereich der Müllverarbeitung und der Bioenergiegewinnung Einiges getan: Um die derzeit höchsten Müllberge in Europa abzubauen, will die britische Regierung bis 2013 dreitausend Abfallbeseitigungsanlagen errichten lassen.
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