SCHLAGWORTE: Bioabfall
Thermische Verwertung von Grünschnitt
| An der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) ist ein Forschungsprojekt zur "Entwicklung eines innovativen Feuerungsverfahrens zur thermischen Verwertung von inhomogenen biogenen Reststoffen" gestartet.
Remondis Aqua patentiert Verfahren zur Phosphorrückgewinnung
| Remondis Aqua hat ein Patent für ein Verfahren zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlammaschen erhalten. Das gab der Remondis-Konzern in Lünen bekannt.
Bioabfallstrategie in Österreich
| Das Umweltbundesamt hat im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft eine Strategie entwickelt, um Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor wieder in den Stoffkreislauf zurückzuführen.
Kooperation zu hydrothermaler Carbonisierung
| Wissenschaftler des Fraunhofer Chile Research Centre for Systems Biotechnology und des Deutschen Biomasseforschungszentrums streben eine intensivere Zusammenarbeit zur energetischen Nutzung von organischen Abfällen an.
ITAD-Studie zur flächendeckenden Biogutsammlung verfügbar
| Die Interessenvertretung der Betreiber und Eigentümer von thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland fordert die Möglichkeit sachgerechter Ausnahmen von der verpflichtenden flächendeckenden Biogutsammlung.
bvse: Klärschlamm-Verwertungsystem nicht zerstören
| Der im Koalitionsvertrag vorgesehene Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammausbringung ist in der Entsorgungswirtschaft auf breite Kritik gestoßen. Das wurde auch bei der Podiumsdiskussion mit Vertretern von Branche und Behörden im Rahmen des bvse-Forums Biogene Abfälle in Mainz deutlich.
Anwendungsmöglichkeiten für feuchte Biomasse gesucht
| Mit einem neuen EU-Forschungsprojekt sollen innovative Anwendungsmöglichkeiten für den Abfallstrom „feuchte Biomasse” gefunden werden. Wie der Entsogerverband bvse mitteilt, werden acht Projektpartner aus vier EU-Ländern für die nächsten 30 Monate an dem im November gestarteten Projekt „NEWAPP“ arbeiten.
Baden-Württemberg will Bioabfallverwertung ausbauen
| Das Umweltministerium in Baden-Württemberg hat gemeinsam mit dem Landkreis- und Städtetag die Initiative "Plattform Bioabfall" gestartet. Mit der Plattform sollen Lösungen für die Sammlung der Bioabfälle und die technische Umsetzung der Bioabfallverwertung erarbeiten werden.
Leichter Rückgang bei Bioabfall-Erfassung
| Die Erfassungsmenge von Bioabfällen war im Jahr 2012 weitestgehend stabil. Wie die bvse-Mitgliederumfrage zeigte, war ein nur leichter Rückgang von 0,4 Prozent zu verzeichnen gewesen. Für das laufende Jahr rechnen die Betriebe jedoch mit einem Rückgang der Erfassungsmenge von 1,6 Prozent.
Gering höheres Müllaufkommen in Niedersachsen
| Das Müllaufkommen in Niedersachsen bewegte sich im Jahr 2011 mit rund 4,87 Millionen Tonnen auf gleichbleibendem Niveau. Im Vergleich zu 2010 sei eine Zunahme um rund 0,11 Millionen Tonnen zu verzeichnen. Diese führt das Umweltministerium vor allem auf eine bessere Erfassung bei den außerhalb der dualen Systeme gesammelten Abfällen sowie bei Bioabfällen zurück.
Über 80 Prozent der bayerischen Abfälle wurden 2011 wiederverwertet
| In den bayerischen Abfallentsorgungsanlagen wurden im Jahr 2011 rund 55,8 Millionen Tonnen Abfall eingesetzt. Etwa 82,6 Prozent davon wurden laut Bayerischem Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung verwertet. Das Gesamtabfallaufkommen stieg im Freistaat um 1,3 Millionen Tonnen an.
Vogelsbergkreis will separate Biotonne vermeiden
| Die Verantwortlichen des Zweckverbands Abfallwirtschaft Vogelsbergkreis prüfen bereits seit den 90ern die getrennte Bioabfallsammlung. Weil ein flächendeckendes System aufgrund der ländlichen Struktur kostspielig ist, sollen Bioabfälle mit dem Restmüll erfasst und anschließend sortiert werden.
AVA will ab 2014 Bio-Erdgas produzieren
| Die Abfallverwertung Augsburg und Erdgas Schwaben wollen künftig Biogas aus Bioabfällen zu Erdgas aufbereiten. Beide Unternehmen haben diesbezüglich am 13. Dezember eine Kooperation vereinbart.
Offenbacher ESO übernimmt auch Müllabfuhr in Rodenbach
| Die ESO Offenbacher Dienstleistungsgesellschaft ist vom 1. Januar 2013 nicht nur allein in Offenbach unterwegs, sondern auch in der Stadt Rodenbach im Main-Kinzig-Kreis. Wie aus den „Öffentliche Ausschreibungen Rodenbach“ hervorgeht, ist die ESO dort für die Abfallabfuhr von Restmüll, Bioabfall, Altpapier, Grünabfall und Sperrmüll zuständig.