Das Umweltbundesamt (UBA) will in Kürze prüfen lassen, ob die Sonderstellung biologisch-abbaubarer Kunststoffverpackungen gerechtfertigt ist. Diese Verpackungen sind von der Rücknahme- und Pfandpflicht bis Ende 2012 befreit.
Das Umweltbundesamt (UBA) will in Kürze prüfen lassen, ob die Sonderstellung biologisch-abbaubarer Kunststoffverpackungen gerechtfertigt ist. Diese Verpackungen sind von der Rücknahme- und Pfandpflicht bis Ende 2012 befreit.
Was ist das ökologisch bessere Material? Kunststoff aus Erdöl oder aus nachwachsenden Rohstoffen? Diese Fragen sind nicht nur nicht einfach zu beantworten, sondern je nach Standpunkt und Interesse fallen die Antworten oft auch emotional aus. Die Fragen polarisieren. Und um sie sachlich zu beantworten, bedarf es schon aufwendiger Untersuchungen in Form von Ökobilanzen, die je nach betrachtetem Kunststoffprodukt auch unterschiedlich ausfallen können.
Die gängigen Sortiersysteme können ohne Probleme Bio-Kunststoffe von Kunststoffen auf Petroleumbasis trennen. Zu diesem Ergebnis kommt der US-amerikanische Hersteller von Kunststoffen, die biologisch abbau sind, Nature Works. Und das mit einer annähernd 100-prozentigen Genauigkeit. Demnach gebe es keine technischen Hindernisse beim Recycling von Plastikflaschen, egal ob sie aus Pflanzen oder aus Erdöl hergestellt wurden.
Bio-Kunststoffe sind nur in engen Grenzen biologisch abbaubar, und auch nur begrenzt verwertbar.
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