In einem Schreiben an den Vorsitzenden der Mindestlohnkommission, Dr. Henning Voscherau, hat der BDSV gefordert, dass auch das Stahlrecycling von möglichen Erleichterungen bei der Dokumentationspflicht profitiert.
In einem Schreiben an den Vorsitzenden der Mindestlohnkommission, Dr. Henning Voscherau, hat der BDSV gefordert, dass auch das Stahlrecycling von möglichen Erleichterungen bei der Dokumentationspflicht profitiert.
Geschäftsgeheimnisse werden unzureichend geschützt und Händler werden womöglich kriminalisiert: Das sind nur zwei Punkte, die die Verbände VDM und BDSV an dem Entwurf der Anlaufstellen-Leitlinie kritisieren. Sie sehen nach eigener Aussage erhebliche Gefahren auf den grenzüberschreitenden Metallhandel zukommen.
Sie wollen das Jahr 2013 so schnell wie möglich abhaken. Auf der traditionellen Jahrestagung der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) zeigen sich die Mitgliedsunternehmen mit dem laufenden Jahr unzufrieden. Für das kommende Jahr herrscht aber wieder Optimismus.
Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen organisiert Sonderschau „Autorecycling“ auf kommender IFAT
Die EU-Kommission plant die Regeln zu grenzüberschreitenden Abfallverbringung zu verschärfen. Zu dem Änderungsentwurf haben die Entsorgerverbände BDE und BDSV nun Stellung bezogen. Im Wesentlichen sind sie mit den Änderungen einverstanden. Probleme sehen die Interessensvertreter trotzdem.
Beunruhigt ist die BDSV über immer mehr um sich greifende politische Forderungen, den Recyclingmarkt auf die EU zu begrenzen. Zunehmend, so stellt der Verband fest, würden die weltweiten Geschäftsbeziehungen beim Handel mit Sekundärrohstoffen diskreditiert. Dabei würde auch nicht davor zurückgeschreckt werden, die Grenze zum Unseriösen zu überschreiten
BDE, bvse sowie die BDSV haben sich in einer gemeinsamen Stellungnahme für eine ambitionierte Abfallpolitik zur Stärkung des Recyclings ausgesprochen. Kritik üben die Verbände vor allem an der vagen Bestimmtheit des 7. Umweltaktions-programms, dem es vor allem an einem konkreten Zeitplan zur Weiterentwicklung des EU-Umweltrechts unter den neuen politischen Vorgaben mangele.
Die Entsorgerverbände BDE, bvse und die BDSV haben einen gemeinsamen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel geschrieben. Darin begrüßen die Verbände den Vorschlag, die durch die EEG-Umlage stark gestiegenen Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien zu begrenzen. Sie fordern aber, die Recyclingbranche auch zukünftig von der EEG-Umlage zu befreien.
Die großen Verbände der privaten Entsorgungswirtschaft fordern vehement eine Korrektur des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG). Gemeinsam haben BDE, bvse, BDSV und VDM gegenüber dem Bundesumweltministerium (BMU) zu den teils großen negativen Auswirkungen des neuen KrWG Stellung bezogen.
„Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) geändert oder gelockert wird. Insbesondere die Paragraphen 17 und 18.“ So heißt es in einer aktuellen Petition für eine Änderung des KrWG. Die BDSV befürwortet diese Petition.
Die Verunsicherung bezüglich der gewerblichen Sammlung ist groß, und es sind bereits Probleme bei der kontinuierlichen Zulieferung von Schrott spürbar. Das sagt die BDSV in ihrem Newsletter. Gemeinsam mit VDM, bvse und BDE plant die BDSV, in einer konzertierten Aktion gegen die Behinderungen der gewerblichen Sammlungen die überregionale Presse zu mobilisieren.
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