Die Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS) schreibt die Sortierung und Verwertung von rund 14.500 Tonnen Altbatterien für fünf Jahre aus. Außerdem gilt ab kommendem Jahr ein neues Sammelsystem.
Die Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS) schreibt die Sortierung und Verwertung von rund 14.500 Tonnen Altbatterien für fünf Jahre aus. Außerdem gilt ab kommendem Jahr ein neues Sammelsystem.
Papier, Batterien, Elektro-Kleingeräte, Glas und Kunststoff: Mehr als 90 Prozent der Deutschen sortieren regelmäßig ihren Müll. Altpapier wird sogar von 98 Prozent getrennt. Das zeigt eine aktuelle Emnid-Umfrage. 76 Prozent der Befragten entsorgen auch Energiesparlampen getrennt – das ist mehr als beim Biomüll (72 Prozent).
Batterien und Akkus gehören zum alltäglichen Leben und sind nicht mehr wegzudenken. Das Umweltbundesamt (UBA) erklärt in einer Broschüre unter anderem die gesetzlichen Grundlagen und erklärt, was mit nicht mehr funktionstüchtigen Akkus geschieht, die als Sonderabfall nicht in den normalen Hausmüll gehören.
Der japanische Automobilkonzern Honda hat mit Japan Metals & Chemicals (JMC) seinen Prozess weiterentwickelt, um Seltene Erden aus Nickel-Metall-Hydrid-Batterien (NiMH) zurückzugewinnen. Die Selten-Erd-Metalle könnten nun direkt für neue NiMH-Akkumulatoren für Hybridautos wiederverwendet werden, so Honda.
General Motors (GM) und ABB haben eine andere Art der Zweitverwertung von Elektroauto-Batterien vorgeführt. Wie das Unternehmen der Energie- und Automationstechnik mitteilt, werden fünf gebrauchte Batterien aus dem Chevrolet Volt zu einer modularen Einheit zusammengefasst, die drei bis fünf Haushalte zwei Stunden mit Strom versorgen kann.
Beamte der EU-Kommission haben in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten bei Unternehmen der Blei-Recycling-Branche unangekündigt Inspektionen durchgeführt. Aufgrund der dadurch gewonnenen Erkenntnisse geht die Kommission nun eigenen Worten zufolge dem Verdacht auf Kartellbildung nach.
Umicore plant den Bau einer Anlage für NMC-Precursors für Lithium-Ionen-Batterien. Die Anlage zur Produktion dieser Vorläufermaterialien werde in Südkorea errichtet, so die Materialtechnikgruppe. Damit will Umicore seine Produktionskapazitäten verdoppeln.
Seit dem 1. Juni stellt schon das bloße Anbieten unregistrierter Elektrogeräte oder Batterien einen abmahnfähigen Tatbestand dar. Darauf weist take-e-way hin. Rechtsanwalt Holger Jacobj von der Sozietät Prof. Versteyl Rechtsanwälte stellt die wichtigsten Neuerungen vor.
Die Recylex Gruppe konnte 2011 den Konzernumsatz auf 457,6 Millionen Euro steigern. Im Jahr zuvor lag der Umsatz bei 403,6 Millionen Euro. Das geht aus dem Geschäftsbericht hervor, den der französische Recyclingspezialist gestern veröffentlicht hat.
„2011 war ein besonderes Jahr für Umicore.“ Das sagte CEO Marc Grynberg heute bei der Vorstellung des Geschäftsberichts für das Jahr 2011 in Brüssel. Die Materialtechnikikgruppe habe sowohl beim EBIT als auch beim Gewinn je Aktie Rekordergebnisse erzielt. „Dass wir das so schnell nach dem Abschwung im Jahr 2009 erreicht haben – ein Jahr eher als urprünglich geplant war – stellt uns sehr zufrieden.“ Unter anderem das Geschäft mit Katalysatoren und der Geschäftsbereich Recycling wären die Antriebsfedern für dieses Ergebnis gewesen.
In der österreichischen Stadt Salzburg ist seit Anfang Dezemer die Entsorgung von Autos kostenfrei. Diese Aktion laufe noch bis einschließlich 31. Dezember, wie der Magistrat der Stadt Salzburg mitteilt. „Es geht wirklich nicht einfacher und günstiger“, sagt Ressortchef Bürgermeister-Stellvertreter Harry Preuner. Außerhalb des Aktionszeitraumes koste die Entsorgung 62 Euro.
Das RECYCLING magazin berichtet seit über 75 Jahren unabhängig und aktuell über die wirtschaftlichen, politischen und technischen Entwicklungen in der Recycling- und Entsorgungswirtschaft. Ihr Maßstab ist ein qualitativ hochwertiger Journalismus mit allen Facetten einer modernen Berichterstattung. mehr
RECYCLING magazin ist Mitglied bei
© DETAIL Architecture GmbH