SCHLAGWORTE: BAFU
Chemikalien und gefährliche Abfälle: Konferenz dreier Konventionen
| Vom 28. April bis zum 10. Mai tagen in Genf die Vertragsparteien der drei Konventionen, die auf internationaler Ebene den Umgang mit Chemikalien und gefährlichen Abfällen regeln. Im Rahmen des begonnenen Synergieprozesses findet auch ein gemeinsames Tagungssegment statt, bei dem über die gemeinsamen Tätigkeiten debattiert wird.
Empa untersucht Risiken von Nanomaterialien
| Die Schweizerische Eidgenössische Materialprüfungs- & Forschungsanstalt (Empa) nimmt die Risiken von Nanomaterialien unter der Lupe. In einer Studie wird die Frage geklärt, ob besondere Regelungen betreffend Human- und Ökotoxizität in die Störfallverordnung des Bundes aufzunehmen sind.
Schweiz rezykliert 92 Prozent aller Getränkeverpackungen
| Die Verwertungsquoten für Glas, Aludosen und PET lagen 2011 in der Schweiz deutlich über den Zielvorgaben von 75 Prozent der Verordnung über Getränkeverpackungen (VGV): 92 Prozent aller Getränkeverpackungen wurden rezykliert. Dies geht aus der Statistik des Bundesamts für Umwelt (BAFU) hervor.
Neue Vollzugshilfe für Sondermüll in der Schweiz
| Das Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat eine Vollzugshilfe über den Verkehr mit Sonderabfällen und anderen kontrollpflichtigen Abfällen in der Schweiz veröffentlicht. Diese solle sicherstellen, dass diese Abfälle nur an geeignete Entsorgungsunternehmen übergeben werden. Die umweltverträgliche Entsorgung werde mittels eines Kontrollverfahrens gewährleistet, erläutert das BAFU.
Schweizer BAFU geht gegen illegale Abfallexporte vor
| Laut Schätzungen des Europäischen Netzwerks für die Anwendung und Durchsetzung des Umweltrechts im Bereich des grenzüberschreitenden Verkehrs mit Abfällen erfolgt weltweit die Hälfte aller Abfallexporte illegal. EU-weit soll der Anteil 15 Prozent betragen, wie das Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU) auf seiner Homepage mitteilt. Um das lukrative Geschäft auf Kosten der Umwelt zu unterbinden, arbeiteten die Schweizer Umweltbehörden eng mit Zollämtern und weiteren Stellen im Ausland zusammen.
Seit 40 Jahren nimmt Siedlungsabfall in Schweiz stetig zu
| 2009 fielen in der Schweiz pro Person 700 Kilogramm Siedlungsabfälle an. 1990 waren es 603 Kilogramm pro Person. „Die in der Schweiz jährlich anfallende Menge an Siedlungsabfällen hat, abgesehen von konjunkturell bedingten kurzfristigen Schwankungen, in den vergangenen 40 Jahren stetig zugenommen“, schreibt das Bundesamt für Umwelt (BAFU) in seiner neuen Broschüre „Umweltstatistik Schweiz in der Tasche 2011“.
Illegale PET-Exporte gefährden Schweizer Recyclingsystem
| 2010 wurde in der Schweiz der überwiegende Teil der Getränkeverpackungen aus Glas, PET und Alu gesammelt. Das teilt das Bundesamt für Umwelt (BAFU) mit. Die im Gesetz festgeschriebene minimale Verwertungsquote von 75 Prozent sei deutlich überschritten worden. Illegale PET-Exporte könnten das Recyclingsystem allerdings gefährden, warnt das BAFU.
Gebrauchtware oder Abfall? Schweizer Umweltamt gibt Leitfaden heraus
| Illegale Abfalltransporte unter dem Deckmantel des Gebrauchtwarenhandels beschäftigt auch das Schweizer Bundesamt für Umwelt (Bafu). Um die Grenzen zwischen Gebrauchtwaren und Abfall schärfer zu ziehen und Handlungsanweisungen zu geben, hat das Bafu jetzt eine Merkblatt herausgegeben.
Rekordmenge an Siedlungsabfällen in der Schweiz angefallen
| Die 2008 noch relativ gute Konjunktur spiegelte sich in der Schweiz auch im Abfallaufkommen wider: Die Kehrichtverbrennungs- und die Recyclinganlagen entsorgten bezwiehungsweise verwerteten die größte bisher erfasste Menge an Siedlungsabfällen. Das geht aus der Abfallstatistik 2008 des Schweizer Bundesamtes für Umwelt BAFU hervor.
Schweiz verwertet über die Hälfte der Siedlungsabfälle stofflich
| Von den knapp 5,5 Millionen Tonnen Siedlungsabfällen, die im Jahr 2007 in der Schweiz angefallen sind, wurden über die Hälfte stofflich verwertet und der Rest energetisch genutzt. Das geht aus den Zahlen der "Abfallstatistik 2007" hervor, die das Schweizer Umweltbundesamt (BAFU) vorgelegt hat.
Schweiz: Ausbau der Verbrennungskapazitäten unnötig
| Für Schweizer Kehrrichtverbrennungsanlagen KVA sieht das Bundesamt für Umwelt (BAFU) derzeit keinen Grund, ihre Verbrennungskapazitäten im Hinblick auf Importe auszubauen. Sämtlicher Abfall der Alpenrepublik könne jederzeit entsorgt werden.