Als einer der ersten Zweige der Realwirtschaft hatte die Stahlbranche die Auswirkungen der Finanzmarktkrise im Herbst 2008 zu spüren bekommen. Sechs der 15 deutschen Hochöfen wurden stillgelegt. Nun scheint der Tiefpunkt durchschritten.
Als einer der ersten Zweige der Realwirtschaft hatte die Stahlbranche die Auswirkungen der Finanzmarktkrise im Herbst 2008 zu spüren bekommen. Sechs der 15 deutschen Hochöfen wurden stillgelegt. Nun scheint der Tiefpunkt durchschritten.
Der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor Mittal hat im vierten Quartal 2008 einen Nettoverlust von 2,6 Milliarden US-Dollar verbucht. Auch für das erste Quartal dieses Jahres rechnet Konzernchef Lakshmi Mittal mit einem Gewinnrückgang. Aber es gebe auch „einige Anzeichen einer Erholung der Märkte“, teilte Mittal auf der Bilanzpressekonferenz des Konzerns in Luxemburg weiter mit.
Die Arcelor Mittal Group wird einem Zeitungsbericht zufolge ihr Werk in Gandrange in Nordfrankreich teilweise schließen.
ArcelorMittal geht im laufenden Jahr von einer Produktionssteigerung der eigenen osteuropäischen Stahlwerke um 27 bis 36 Prozent aus. 2007 habe das Unternehmen in seinen osteuropäischen Werken etwa 11 Millionen Tonnen Stahl erzeugt.
Der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor Mittal hat eigenen Angaben zufolge seine Marktposition im Eisenerzmarkt durch die Übernahme der kanadischen Wabush Mines verstärkt. Die Konzerntochter Dofasco habe ein Abkommen zur Übernahme der noch ausstehenden Anteile des kanadischen Eisenerzproduzenten Wabush Mines vereinbart.
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