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Altlasten

  • Mitte Januar wurde in Düren-Gürzenich mit dem Rückbau der Betriebsgebäude auf dem Gelände der Industriewäscherei Hünerbein begonnen. Da bei den Eigentümern des Geländes nichts mehr zu holen ist, werden die Kosten für den Rückbau, und vermutlich auch für die Bodensanierung, von den Auftraggebern, dem Altlastensanierungsverband NRW und dem Kreis Düren, übernommen.

  • Aktuell besteht für 1.177 sächsische Altlasten Sanierungsbedarf. Auf fast 800
    Flächen laufen dazu bereits die Vorbereitungen, wie das sächsische Staatsministerium
    für Umwelt und Landwirtschaft mitteilt. Bund und Freistaat hätten bisher
    im Rahmen der Altlastenfreistellung 340 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Den
    Kommunen gewährte der Freistaat demnach seit 1991 zur Altlastenbehandlung Fördermittel in Höhe von rund 100 Millionen Euro.

  • Handwerk hat goldenen Boden – so sagt es ein altes Sprichwort. Manchmal kann aber auch der Boden selbst dem, der ihn bearbeitet, zu Gold verhelfen. Immer dann wenn es darum geht alte, vergiftete Flächen zu sanieren, sind jede Menge Firmen im Spiel. Auch Recycling-Unternehmen können an der Altlastensanierung verdienen. Dass diese Branche durchaus im Wachstum begriffen ist und es sich für Firmen auch aus dem Baustoffrecycling lohnt, hierin zu investieren, besagt eine Studie des Fraunhofer MOEZ Instituts.

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  • In Thüringen werden in einem neuen Projekt 200 Brachflächen, darunter 100 Altlastenstandorte, untersucht. „Künftig sollen vermehrt erneuerbare Energien auf brachliegenden Flächen erzeugt werden. Um dabei nicht in Flächenkonkurrenz etwa zu landwirtschaftlichen Nutzflächen zu treten, werden die vorhandenen Brach- und Altlastenflächen systematisch auf die Eignung für energetische (Nach-)Nutzung hin untersucht“, sagt Stefan Baldus, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt. Im April 2010 sollen die Untersuchungsergebnisse vorliegen.

  • Im thüringischen Gotha wird der ehemalige Gaswerkstandort saniert. Die Arbeiten auf einem der größten innerstädtischen Altlasten-Standorte hätten im Februar begonnen, teilt das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt mit. Die Sanierungskosten der Brachfläche veranschlagt das Ministerium mit etwa 2,3 Millionen Euro.

  • Im nordrhein-westfälischen Rüthen (Kreis Soest) hat die Sanierung eines mit Perfluorierten Tensiden (PFT) belasteten Grundstücks begonnen. Auf einer Fläche von über zwei Hektar wird der Boden in einer Tiefe von bis zu einem Meter ausgetauscht. Das teilt das NRW-Umweltministerium mit.

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  • Sanierung und Recycling von Brach- und Altlastenflächen sollen in Niedersachsen in den kommenden Jahren mit EU-Strukturfondsgelder gefördert werden. Umweltminister Hans-Heinrich Sander will die Flächen damit wieder brauchbar machen und unnätigem Flächenverbrauch und Versiegelung der Landschaft vorbeugen.

  • Die Versuchseinrichtung für Grundwasser- und Altlastensanierung (Vegas) des Instituts für Wasserbau (IWS) der Universität Stuttgart beschäftigt sich derzeit mit der Beseitigung chlorierter Kohlenwasserstoffe mit Hilfe von Nano-Eisen. Gelingt dies, können solche Schadstofftypen bald direkt – und kostengünstig – im Untergrund unschädlich gemacht werden.

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