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Altauto

  • Die Abwrackprämie hat auch 2010 noch deutliche Spuren hinterlassen. Die an die Einreichung eines durch einen zertifizierten Demontagebetrieb ausgestellten Verwertungsnachweises gekoppelte Prämie habe den Zustrom enorm gesteigert, wie der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) mitteilt. Mit dem Ende der Prämie sei der Verwertungsnachweis jedoch wieder zu einem bedeutungslosen Papier degradiert worden, kritisiert der bvse.

  • Die EU-Kommission verwarnt die Slowakei wegen ihrer mangelhaften Umsetzung des EU-Rechts über Altfahrzeuge. Wie die Kommission mitteilt, ist sie ist besorgt wegen der anhaltenden Mängel bei der Umsetzung dieser Vorschriften. Die Kommission übermittelt nun eine mit Gründen versehene Stellungnahme. Die Slowakei hat zwei Monate Zeit, um der Aufforderung nachzukommen. Geschieht dies nicht, kann die Kommission den Europäischen Gerichtshof anrufen.

  • 35,4 Millionen Tonnen Abfälle wurden 2009 auf Deponien abgelagert. Das sind 6 Millionen Tonnen oder 14,8 Prozent weniger als 2008. Das ist nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) der niedrigste Stand seit dem Beginn der Erhebung der deponierten Abfallmenge im Jahr 1975. Damit setzte sich der Trend fort, Abfälle weiter zu behandeln oder zu verbrennen, statt sie zu lagern.

  • Die Abwrackprämie für Altautos war für die Thüringer Entsorgungswirtschaft im Jahr 2009 „eine Herausforderung besonderer Art“. Zu dieser Einschätzung kommt das Thüringer Landesumweltministerium in seiner jetzt vorgelegten „Abfallbilanz 2009“. Durch diese Umweltprämie sei ein extrem erhöhtes Aufkommen an Altfahrzeugen zu verzeichnen gewesen.

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  • Laut einem Bericht in der heutigen Ausgabe der Bild-Zeitung soll der Betrug mit illegalen Altautoexporten im Zusammenhang mit der Abwrackprämie zugenommen haben. In einem Interview mit dem Blatt hatte der stellvertretende BDK-Bundesvorsitzende Wilfried Albishausen gesagt, dass in den vergangenen Wochen Schrotthändler mehrere hundert abgewrackte Autos weiterverkauft haben, die eigentlich in den Schrottpressen landen sollten.

  • Die Abwrackprämie boomt, und die Altfahrzeugdemontage- und Stahlschrottrecyclingbetriebe fahren Zusatzschichten, um den Ansturm alter Fahrzeuge zu bewältigen. Dabei müssen sie feststellen, dass sie immer mehr Fahrzeuge erhalten, die alles andere als schrottreif sind, kritisiert Ullrich Didszun, Vorsitzender des bvse-Fachverbandes Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling.

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  • Preisverfall für Edelmetalle, Finanzkrise, schlechte Nachrichten aus der Automobilindustrie: Die Branche der Altkatalysatoren-Verwerter muss sich an die neuen Gegebenheiten auf dem Markt anpassen. Das vollziehe sich „sehr schleppend“, sagt Andreas Tietz, Geschäftsführer der ReMetall Drochow GmbH, eigenen Angaben zufolge eines der führenden Unternehmen im Altkat-Recycling in Deutschland, im Interview.

  • Um eine missbräuchliche Beantragung der Umweltprämie in Höhe von 2.500 Euro zu verhindern, hat der Deutsche Bundestag auf Initiative des Haushaltsausschusses beschlossen, dass der Kfz-Brief durch das Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingezogen wird. Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) begrüßt die Neuregelung ausdrücklich.

  • Die große Koalition will einen möglichen Missbrauch der Abwrackprämie verhindern. So soll der Kfz-Brief für das alte Auto eingezogen werden, damit es nicht doch noch ins Ausland verschoben und dort weitergefahren werden kann. Diese Forderung erhob der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann. Der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe begrüßt diesen Vorschlag.

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