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Afrika

  • Die Kontrolle des Exports von illegalem Elektroschrott nach Asien und Afrika bleibt weiterhin sehr schwierig. Dieses ernüchternde Fazit zieht die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke. Die Regierung will sich aber für eine Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen bei Abfallexporten einsetzen.

  • Die weltweite Edelstahlproduktion ist im vergangenen Jahr um 5,2 Prozent angestiegen. Mit 35,4 Millionen Tonnen ist laut International Stainless Steel Forum (ISSF) ein Rekordwert erzielt worden. Das sei aber fast ausschließlich China zu verdanken. Asiens Anteil an der globalen Gesamtproduktion ist damit größer geworden.

  • Die Fraktion Die Linke will Genaueres über den illegalen Export von Elektroschrott wissen. In einer Kleinen Anfrage möchte die Fraktion unter anderem wissen, wie die Bundesregierung prüft, ob bei deutschen Abfallexporten die Baseler Konvention eingehalten wird und wie viel Personal in den Häfen zur Verfügung steht, um Schiffe hinsichtlich solcher Exporte zu überprüfen.

  • 2012 wurde weltweit wieder mehr Kupfer nachgefragt. In den ersten elf Monaten ist der Kupfer-Verbrauch um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichs-Zeitraum gestiegen. Das geht aus den aktuellen Daten der International Copper Study Group (ICSG) hervor. Getrieben wurde diese Steigerung vor allem durch den stark gewachsenen Bedarf Chinas.

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  • Allein aus Deutschland werden jedes Jahr rund 155.000 Tonnen Elektroaltgeräte nach Afrika und Asien verbracht, wo sie unter problematischen Bedingungen zerlegt werden. Vor allem die Politik könnte die Risiken mindern, fordert die Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik in einer ernüchternden Studie zur E-Schrott-Wertschöfpungskette.

  • Im August gab es auf dem globalen Markt für Raffinade-Kupfer ein leichtes Produktionsdefizit. Das teilt die International Copper Study Group (ICSG) mit. Das Defizit beziffert die ICSG auf Grundlage vorläufiger Daten auf 8.000 Tonnen. Saisonal bereinigt beläuft es sich auf 23.000 Tonnen.

  • Nachhaltige Lieferketten sind für deutsche Unternehmen im Rohstoffhandel ein zentrales Thema. „Sichere und nachhaltige Rohstofflieferketten gewinnen für unsere Verbandsmitglieder und ihre Kunden immer mehr an Bedeutung“, so Ralf Schmitz, Hauptgeschäftsführer Verbandes deutscher Metallhändler, beim „Rohstoffdialog“ der Deutschen Rohstoffagentur (DERA).

  • Die Produktion von Edelstahl hat im vergangenen Jahr angezogen. Wie das International Stainless Steel Forum (ISSF) anhand vorläufiger Daten berichtet, lag die Produktion um 3,3 Prozent über der des Jahres 2010. Im vergangenen Jahr seien weltweit 32,1 Millionen Tonnen Edelstahl hergestellt worden. Das sei ein neuer Jahresrekord, so das ISSF. Der asiatische Anteil an diesem Gesamt-Herstellungs-Kuchen ist dabei ein Stück größer geworden.

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  • Die Bundesregierung lehnt Exportbeschränkungen für Altkleider in Entwicklungs- und Schwellenländer ab. Das machte sie in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen deutlich. Bei der Anfrage ging es um die Auswirkungen deutscher Altkleiderexporte und es wurde ein regulatorisches Eingreifen erwägt. „Dabei wird die soziale, ökologische und ökonomische Bedeutung der Gebrauchtkleidung leider verkannt“, kommentiert Michael Sigloch, Vorsitzender des bvse Fachverbands Textilrecycling.

  • Der Nachwuchsfotograf Kai Löffelbein ist Sieger des diesjährigen internationalen Wettbewerbs „UNICEF-Foto des Jahres“. Das Siegerbild zeigt einen Jungen inmitten von E-Schrott auf der Giftmüllhalde Agbogbloshie in der Nähe von Ghanas Hauptstadt Accra. Allein aus Deutschland werden nach Schätzungen den Vereinten Nationen jährlich etwa 100.000 Tonnen Elektromüll nach Afrika verschifft. „Rasanter technologischer Fortschritt auf der einen Seite, Zerstörung und Elend für Menschen und Umwelt andererseits“, schreibt UNICEF Deutschland anlässlich der Preisverleihung.

  • Das Textilrecycling und der Gebrauchtkleiderhandel sind sozial ausgewogen, ökomomisch richtig und ökologisch notwendig. Das betont Michael Sigloch, Vorsitzender des Fachverbandes Textilrecycling im Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse). Für den bvse sei die Sammlung von gebrauchten Textilien und deren Weiterverwendung daher alternativlos und sinnvoll. Der FTR im bvse weist auch den Vorwurf zurück, dass durch die Wieder- und Weiterverwendung von Kleidung die Textilindustrie in Afrika zerstört worden sei.

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