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Abfallvermeidung

  • Auf einer Pressekonferenz zum Auftakt der Aktionswoche erklärten heute Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes, Katherina Reiche, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes kommunaler Unternehmen sowie Dr. Tanja Wielgoß, Vorsitzende des Vorstands der Berliner Stadtreinigung (BSR), die Ziele der europäischen Woche der Abfallvermeidung.

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  • Obwohl die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) den Entwurf des Abfallvermeidungsprogramms durchaus positiv bewertet, weist sie auf einige Schwächen und fehlende Punkte im Programm hin. So werde unter anderem zu wenig Wert auf Recycling im Zuge der Abfallvermeidung gelegt.

  • Berlin ist bereit für mehr Recycling, Abfallvermeidung und bessere Mülltrennung. Zu diesem Ergebnis kommt die Berliner Kampagne Trenntwende, die nach zwei Jahren Bilanz zieht. Mit nur 412 Kilo Abfall pro Einwohner sei Berlin nicht nur nachhaltiger als viele andere Städte, zusätzlich engagierten sich viele Berliner auch rund um das Thema Müll.

  • Berlin hat seinen Trennthelden gefunden: Mit 45 Prozent der abgegebenen Stimmen hat Stefan Schridde mit seinem Projekt „Murks? Nein Danke! das Publikums-Voting der Trenntwende-Kampagne gewonnen. Heute wurde Schriddes Engagement offiziell als bestes Berliner Projekt im Bereich Abfalltrennung und Abfallvermeidung ausgezeichnet.

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  • In Berlin bestehen 80 Prozent des privaten Hausmülls aus noch wiederverwertbaren Wertstoffen. Das hätten die Ergebnisse der Haus- und Geschäftsmülluntersuchung gezeigt, so die Berliner Trenntwende-Kampagne. „Die Berliner können bei der Mülltrennung dafür sorgen, dass deutlich mehr Wertstoffe recycelt werden“, meint Falko Müller, Projektleiter der Kampagne.

  • Um den EU-Mitgliedstaaten bei der Abfallvermeidung auf die Sprünge zu helfen, hat die EU-Kommission einen Leitfaden herausgegeben. Das Handbuch gibt dazu unter anderem Best-Practice-Beispiele und Beispiele von nationalen und regionalen Programmen zur Vermeidung von Müll.

  • Verpackungsverbrauch und Wirtschaftswachstum haben sich in Deutschland entkoppelt. Das teilt DSD – Duales System Holding GmbH mit. Während bis zur Einführung des Grünen Punkts mit dem Bruttoinlandsprodukt auch die Menge an verbrauchtem Verpackungsmaterial angestiegen sei, sei sie seitdem zurückgegangen.

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