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Abfallbehandlung

  • Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) hat ein Merkblatt vorgelegt, das die Potenziale für technische und organisatorische Optimierungen von Mechanisch-biologischen Abfallbehandlunganlagen (MBA) identifizieren und Planern wie Betreibern entsprechende Empfehlungen geben soll.

  • In Großbritannien haben Stadträte undVertreter des Abfallsektors Kritik an den Budgetplänen der Regierung geäußert. Wie letsrecycle.com berichtet, führt die Unklarheit über die Zukunft der Deponiesteuer nach 2015 zu allgemeiner Unsicherheit. Einige fordern die Deckelung der Abgaben, während andere die Abgaben begrüßen.

  • Die EU-Kommission verklagt Italien wegen der mangelhaften Behandlung von deponierten Abfällen vor dem EuGH. „Aufgrund der engen Auslegung der italienischen Behörden dessen, was eine ausreichende Abfallbehandlung darstellt, werden in der Region Latium Abfälle gelagert, die nicht entsprechend den EU-Rechtsvorschriften behandelt wurden“, sagt die Kommission.

  • Hitachi Zosen Inova baut ein Multibrennstoff-Kraftwerk in der englischen Grafschaft Yorkshire im Wert von 330 Millionen Franken (275,5 Millionen Euro). Das hat der Schweizer Anbieter schlüsselfertiger Anlagen zur thermischen Abfallbehandlung mitgeteilt. Mit dem Bau soll bereits Ende 2012 begonnen werden, so Hitachi Zosen Inova. Die Fertigstellung ist demnach für das Frühjahr 2015 geplant.

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  • In einem ökonomischen Vergleich zwischen Kalk und Natriumbicarbonat als Mittel für die Rauchgasreinigung in Abfallverbrennungsanlagen ist Kalk der klare Sieger. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die Michael Beckmann, Professor an der Technischen Universität Dresden, gemeinsam mit der Ingenieur­gesellschaft etea durchgeführt hat.

  • Das Öko-Institut wurde erneut mit der Sammlung und Auswertung zentraler Daten des Umweltdatenzentrums der EU-Kommission im Bereich Abfälle beauftragt. Für weitere drei Jahre unterstützen die Wissenschaftler laut einer Mitteilung das Statistische Amt der EU, Eurostat, bei der Sichtung, Kontrolle und Aufbereitung statistischer Daten rund um die Themen gewerbliche und industrielle Abfälle, kommunale Abfälle, Verpackungsabfälle, Altautos und Elektroschrott sowie auch den grenzüberschreitenden Abfalltransport.

  • Die Dela Recycling und Umwelttechnik hat mit dem Bau eines Rohstoffrückgewinnungszentrums im Industriepark Marl/Dorsten begonnen. Auf dem 35.000 Quadratmeter großen Gelände investiert das Essener Recyclingunternehmen eigenen Aussagen zufolge rund 10 Millionen Euro in der ersten Ausbaustufe. Das Bauprojekt solle bis Ende Juni fertig gestellt werden. In einer zweiten Stufe will das Essener Recyclingunternehmen ab Ende 2011 noch einmal weitere 5 Millionen Euro investieren

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  • Ein Konsortium aus dem belgischen Entsorger Indaver und der Handelsbank NIBC European Infrastructure Fund (NIBC) will die SAV-Gruppe übernehmen. Unter den Verhandlungspartnern herrscht Einigkeit, nur müssen die Kartellbehörden dem Zusammenschluss noch zustimmen. Das geben die Geschäftsführer der Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung bekannt. Über den Kaufpreis haben alle Beteiligten Stillschweigen vereinbart.

  • Die Schweizer Anlagenbauer Thermoselect fordert eine halbe Milliarde Euro Schadenersatz von der EnBW, weil sich diese vor knapp vier Jahren aus dem Projekt zur thermischen Abfallbehandlung im Karlsruher Rheinhafen zurückzog. Wie die „Stuttgarter Nachrichten“ am 25. September berichteten, befasst sich seit heute das Oberlandesgericht mit diesem Fall.

  • In Deutschland wird weniger Müll auf Deponien gekippt. Die lange Zeit schleppende Baukonjunktur und eine neue Abfallverordnung ließen die Müllmenge im Jahr 2005 um 19 Prozent sinken, teilte laut „Neues Deutschland“ das Statistische Bundesamt Anfang September mit. Damals seien auf insgesamt 1.948 Deponien rund 45,7 Millionen Tonnen Abfall gelagert worden. Im Jahr zuvor habe die Zahl noch bei 56,7 Millionen Tonnen gelegen.

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