Das Umweltinstitut bifa hat ein neues Gutachten über die zu erwartenden Abfälle in Bayern herausgebracht. Untersucht wurden neben überlassungspflichtigen Abfällen auch Abfälle, die aus anderen Gründen von Interesse sind.
Das Umweltinstitut bifa hat ein neues Gutachten über die zu erwartenden Abfälle in Bayern herausgebracht. Untersucht wurden neben überlassungspflichtigen Abfällen auch Abfälle, die aus anderen Gründen von Interesse sind.
Das Abfallaufkommen in Deutschland betrug im Jahr 2011 nach vorläufigen Ergebnissen 386,7 Millionen Tonnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Abfallmenge damit gegenüber 2010 um 3,7 Prozent angestiegen. Die Verwertungsquote habe 2011 bei über 77 Prozent gelegen, so Destatis.
Das Müllaufkommen in Niedersachsen bewegte sich im Jahr 2011 mit rund 4,87 Millionen Tonnen auf gleichbleibendem Niveau. Im Vergleich zu 2010 sei eine Zunahme um rund 0,11 Millionen Tonnen zu verzeichnen. Diese führt das Umweltministerium vor allem auf eine bessere Erfassung bei den außerhalb der dualen Systeme gesammelten Abfällen sowie bei Bioabfällen zurück.
In Thüringen fallen weniger Haushaltsabfälle pro Einwohner an als im bundesweiten Durchschnitt. Pro Einwohner seien zwar im Jahr 2011 durchschnittlich 398 Kilogramm Haushaltsabfälle angefallen und damit 7 Kilogramm mehr als 2011, jedoch 56 Kilogramm weniger als in den anderen Bundesländern. Das teilt das Thüringer Landesamt für Statistik mit.
In den bayerischen Abfallentsorgungsanlagen wurden im Jahr 2011 rund 55,8 Millionen Tonnen Abfall eingesetzt. Etwa 82,6 Prozent davon wurden laut Bayerischem Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung verwertet. Das Gesamtabfallaufkommen stieg im Freistaat um 1,3 Millionen Tonnen an.
Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union, hat verschiedene Statistiken zur Abfallwirtschaft aktualisiert. Unter anderem zu einzelnen Stoffströmen als auch zum Abfallaufkommen und –behandlung in Europa.
Das Sekretariat der Basler Konvention hat eine Studie zum weltweiten Abfallmarkt herausgegeben. In ‚Vital Waste Graphics‘ wird dabei das Aufkommen unter ungewöhnlichen Aspekten analysiert.
In Sachsen-Anhalt wurden 2010 rund 17 Prozent mehr Abfälle entsorgt als 2009. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wurden in 320 Entsorgungsanlagen insgesamt 7,7 Millionen Tonnen Abfälle verwertet oder beseitigt. Knapp die Hälfte davon stammt aus Sachsen-Anhalt selbst.
Niedersachsen hat 2010 rund 4,76 Millionen Tonnen Abfälle produziert. Damit bewege sich das Abfallaufkommen im Bundesland im vergangenen Jahr auf dem Niveau der Vorjahre, heißt es in der Abfallbilanz. „Auch im Jahr 2010 wurde die Hälfte der Abfälle verwertet. Das ist ein erfreuliches Ergebnis“, sagte Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander bei der Vorstellung der Abfallbilanz in Hannover. Allerdings mahnte er auch: „Es gibt noch Luft nach oben. Jeder Einzelne ist aufgefordert, das Ergebnis im Kleinen zu verbessern.“
Die Recycling- und Kompostierungsraten in Nord-Irland sind auf ein Rekordniveau gestiegen. Zwischen April und Juni seien rund 41 Prozent der Siedlungsabfälle für eine Wiederverwertung zurückgewonnen oder kompostiert worden. Das teilte der irische Umweltminister Alex Attwood bei der Vorstellung der Statistik über die Abfallbewirtschaftung mit.
Die EU-Kommission hat gestern die „Roadmap Ressourceneffizientes Europa“ vorgelegt, die unter anderem die Steigerung der Ressourceneffizienz zum Ziel hat. „Wir begrüßen diese Initiative. Entscheidend ist dabei der Ansatz, die Bereiche der Energie, Wasser- und Abwasser sowie der Abfallpolitik in Zukunft stärker aufeinander abzustimmen“, so Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). Vor dem Hintergrund zahlreicher Unterschiede innerhalb der EU müssten aber länderspezifische Lösungen erarbeitet werden.
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