Newsarchiv
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2014 übernahmen die Umweltdienste Kedenburg eine Sortieranlage für Kunststoffverpackungen auf dem Gelände eines ehemaligen Zementwerks in Beckum. Zehn Jahre später errichtete die Beckum Kunststoff Recycling GmbH, eine Kooperation mit der Otto Graf GmbH, an diesem Standort eine zweite Anlage. Wo früher Kohle für die Zementherstellung gelagert wurde, entstehen heute nachhaltige Kunststoffrezyklate.
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Wir neigten in letzter Zeit dazu, eisenindustrielle Entwicklung durch Fantasie zu ersetzen. Spezialisten hatten den Mund zu halten, Fachleute wurden nicht gehört. „Experten“ hatten Konjunktur. Ab nächstem Jahr wird es auch rohstoffseitig ernst und danach immer ernster. Narrative (früher: Märchen) entpuppen sich als solche. Unreflektierte Annahmen für die wenigen in Deutschland zukunftsfähigen Hochleistungs-Eisenprodukte laufen in Sackgassen.
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Anlässlich eines Standortbesuchs am Hauptsitz des Unternehmens Werner & Mertz in Mainz haben Anja Siegesmund, geschäftsführende Präsidentin des BDE, und Inhaber Reinhard Schneider konkrete Maßnahmen zum Hochlauf der Kreislaufwirtschaft in Deutschland und Europa gefordert. Dabei stand nicht nur der Ausbau moderner Recyclingtechnologien, sondern auch der Schutz des Binnenmarktes und die Stärkung des Industriestandorts im Mittelpunkt.
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Circular Economy gilt als Schlüssel für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit, doch in der Messebranche ist sie bislang kaum etabliert. Das soll sich ändern: Mit dem Forschungsprojekt „Kreislaufwirtschaft in der Messewirtschaft“ (KRIDEM) entwickelt die Hochschule Osnabrück Ideen für kreislaufwirtschaftsfähige Messestände und eine nachhaltige Messewirtschaft. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das auf zwei Jahre angelegte Vorhaben mit rund 150.000 Euro.
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Seit dem Beschluss der Kreislaufwirtschaft-Strategie Ende 2022 wurden in Österreich zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um Ressourcen zu schonen, Abfälle zu vermeiden und Treibhausgas-Emissionen zu senken.
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Bisher konnten die potenziellen Koalitionäre Informationen gut unter Verschluss halten. Nun werden aber immer mehr Details der Verhandlungen veröffentlicht. So auch das Papier der Arbeitsgruppe 11 „Ländliche Räume, Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt“.
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Tomra Recycling bringt erstmals die Deep-Learning-Technologie GAINnext in der Metallbranche zum Einsatz. Die KI-Lösung soll es Aluminiumrecyclern und Schrottverarbeitern ermöglichen, ihre Aluminiumknetlegierungsströme gezielt aufzuwerten. Dabei trennt GAINnext niedriglegierte Gusslegierungen vom Knetmaterial, reduziert unerwünschte Legierungselemente wie Silizium und sorgt für besonders reine Aluminiumknetfraktionen.
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Die ersten durch die Stiftung ear und ihre Aufklärungskampagne Plan E initiierten Aktionswochen „Jeder Stecker zählt! Deutschland sammelt E-Schrott“ sind erfolgreich zu Ende gegangen. Über 100 Kommunen bundesweit haben mit ihren Aktionen gezeigt, wie wichtig ihnen die richtige Entsorgung von Elektro-Altgeräten ist.
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Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen begrüßt den Zwischenstand der laufenden Koalitionsverhandlungen, mahnt die Verhandler des Koalitionsvertrags jedoch zu ambitionierten Leitlinien für Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft.
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In den vergangenen drei Jahren erforschten das Österreichische Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI) und die Montanuniversität Leoben (MUL) zusammen mit 23 Unternehmen im Projekt „flex4loop“ Lösungen für eine nachhaltige Verpackungskreislaufwirtschaft.
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Mehrwegsysteme gelten schon lange als ein wichtiges Element zur Reduzierung der Abfallproblematik. Wirklich etabliert haben sie sich im Consumerbereich aber nur bei Getränkeflaschen. Immer wieder gibt es daher Versuche, auch für andere Verbrauchsprodukte ein entsprechendes System einzuführen. Mit Zerooo unternimmt die Sea me GmbH nun einen Versuch, ein Mehrwegsystem für Kosmetik und Drogerie zu etablieren. Durch die PPWR ist die Gelegenheit günstig.
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Nach der Premiere bei Rigdon im Herbst 2024 findet der zweite AZuR-Runderneuerungsgipfel im September 2025 bei Krone Trailer statt. Als Gastgeber engagiert sich der AZuR-Partner aktiv für nachhaltige Mobilität und setzt bereits erfolgreich auf eigene runderneuerte Reifen.