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Bau & Abbruch

  • Der Österreichische Baustoff-Recycling-Verband (BRV) möchte im Sinne der österreichischen Kreislaufwirtschaftsstrategie, die die Einsparung von Primärressourcen fordert, die Recyclingquote heben. „Eine Verdopplung der Recyclingquote von derzeit gut 10 % auf 20 %, bezogen auf die abgebauten Mineralrohstoffe, ist machbar – allerdings bedarf es dazu eines raschen Abfallendes für Aushubmaterialien, die zu Recycling-Baustoffen aufbereitet werden können“, betont DI Mag. Dr.mont. Thomas Kasper, Vorsitzender des BRV. Derzeit werden an die 80 % aller Aushübe deponiert statt aufbereitet. Ein Potenzial, das sich leicht heben ließe, wenn ein leicht vollziehbares Abfallende für Bodenaushub vom Ministerium in Kraft tritt.

  • Der Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (bbs) hat zum fünften Mal seit 2012 seine Studie zur Nachfrage nach Primär- und Sekundärrohstoffen der Steine-Erden-Industrie in Deutschland vorgelegt. Unter dem Titel „Rohstoffnachfrage 2045 – Ressourcen sichern, Zukunft bauen“ zeigt die Analyse, dass auch in den kommenden zwei Jahrzehnten erhebliche Mengen mineralischer Rohstoffe wie Kies, Sand, Naturstein, Ton und Industrieminerale benötigt werden – und welchen Beitrag Sekundärrohstoffe leisten können. Ergänzend dazu hat der Verband ein Rechtsgutachten veröffentlicht, um konkrete Maßnahmen zum Abbau bürokratischer Hürden bei der Rohstoffgewinnung aufzuzeigen.

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  • In Zolling, Deutschland, unterstützt eine neu in Betrieb genommene CDE-Waschanlage die Firma J. Obermeier bei der Aufbereitung von bis zu 150 Tonnen pro Stunde (t/h) Sand und Kies. Gleichzeitig ebnet die Anlage den Weg von der Aufbereitung von Primärrohstoffen hin zu Recyclingmaterial. Denn das Familienunternehmen in zweiter Generation plant in Zukunft auch Aushubmaterial und Baumischabfall wiederzuverwerten.

  • Ein vom Institut für Circular Resource Engineering and Management (CREM) der Technischen Universität Hamburg erstelltes Gutachten, das von der Interessengemeinschaft der Aufbereiter und Verwerter von Müllverbrennungsschlacken (IGAM) in Auftrag gegeben wurde, belegt, dass HMV-Schlacke (auch HMVA) eine klimafreundliche Alternative zu Primärbaustoffen darstellt und ein besonderes Maß an CO₂-Einsparpotenzial bietet.

  • Rund 55. Mio. t Bauschutt jährlich könnten in Deutschland zukünftig als potenzielle Kohlenstoffsenke dienen. Voraussetzung dafür ist die Implementierung einer neuartigen CO₂-Speichertechnik bei der Bauschuttaufbereitung. Mit einer Investition von 1,5 Mio. € hat die Remex GmbH jetzt in Anwesenheit von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur in Recklinghausen das erste Projekt in Nordrhein-Westfalen für Carbon Capture bei der Bauschuttaufbereitung gestartet.

  • Mit einem täglichen Materialdurchsatz von bis zu 4.000 Tonnen wird seit vielen Jahren in der spanischen Hauptstadt mit Kleemann-Anlagen Bauschutt aufbereitet. Dabei sorgen verschiedene Anlagenkombinationen für Flexibilität bei bester Qualität und hoher Leistung.

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  • Seit 2023 wird im baden-württembergischen Kirchheim/Teck am Standort der Heinrich Feeß GmbH & Co. KG mineralischer Bauschutt in einer stationären Anlage zu qualitativ hochwertigen Baustoffen verarbeitet. Die Aufbereitungsanlage wurde von Anlagenbau Günther geplant und errichtet. Sie beinhaltet als Schlüsselkomponente die Splitter-Siebtechnik in verschiedenen Varianten.

  • Was bislang noch kein Wohnquartier geschafft hat, ist den Kirschgärten im Münchner Stadtteil Untermenzing gelungen: Das Bauvorhaben der Eckpfeiler-Immobilien-Gruppe wurde von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert und erhielt Platin-Status als bisher nachhaltigstes Quartier Deutschlands.

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