Einen Schengen-Raum für Abfälle schlägt eine Studie im Auftrag der EU-Kommission vor, um damit Verzerrungen in den europäischen Abfallmärkten zu verringern. Was die Studie sonst noch vorschlägt, lesen Sie im Titelthema. Auch der E-Schrott spielt diesmal eine wichtige Rolle: So vermutet nicht nur die Deutsche Umwelthilfe, dass der Handel es mit der Umsetzung des ElektroG nicht ganz so genau nimmt. E-Schrott ist auch ein Problem in Peru, allerdings auf einem ganz anderen Niveau.
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Die europäischen Abfallmärkte funktionieren nicht so, wie sie sollten, sagt eine Studie der EU-Kommission. Das liegt vor allem daran, dass die Mitgliedsstaaten europäische Richtlinien sehr unterschiedlich interpretieren. Als Lösung des Problems schlägt die Studie unter anderem einen Schengen-Raum für Abfälle vor. (S. 14)
Schwerpunkt
Zu hohe Ambitionen?
Das Kreislaufwirtschaftspaket der EU-Kommission ist ambitioniert. Aber vor allem die hohen Recyclingquoten und die geplante Harmonisierung der Berechnungsmethoden könnten selbst hoch entwickelte Recyclingnationen wie Deutschland vor Probleme stellen. (S. 20)
Sabotage oder stotternder Motor?
Erst seit Ende Juli gilt die neue Rücknahmepflicht des Handels für Elektroaltgeräte. Aber zumindest die Deutsche Umwelthilfe schlägt schon jetzt Alarm und spricht von Sabotage durch den Handel. Oder sind es doch nur Anlaufschwierigkeiten, die der Handel trotz langer Vorbereitungsphase durchläuft? (S. 22)
Dem E-Schrott Herr werden
Die stetig wachsende Menge an Mobiltelefonen und Computern jeder Art ist ein globales Phänomen, das vor allem auch mit einer wachsenden Menge an E-Schrott einhergeht. In Peru will eine neue Behandlungsanlage diesem Problem begegnen.
(S. 24)
Weitere Beiträge
Eine wichtige Umweltaufgabe
Als einer von zwei Betriebsleitern bei Alba Electronics Recycling in Eppingen trägt Ingolf Weber die Verantwortung für 53 Mitarbeiter in den Bereichen Kabelzerlegung, Autoshredder, Metallhandel, Kühlschrankzerlegung und Shredderleichtfraktion. Ein Berufsporträt in Zusammenarbeit mit www.recyclingnews.info. (S. 12)
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Herausforderung Wasser und Abfall
Im Bereich der Trinkwasserversorgung und insbesondere der Abwasserentsorgung besteht in der Türkei ein immenser Nachholbedarf. Aufgrund der sich rasch verändernden Lebens- und Konsumgewohnheiten fallen auch immer mehr Verpackungsabfälle an. (S. 18)
Wie lenkt man Pfand richtig?
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) und Jürgen Trittin fordern die Beibehaltung einer Mehrwegquote im Verpackungsgesetz. Gleichzeitig fordern sie zudem eine Lenkungsabgabe von 20 Cent für Einwegpfandflaschen. (S. 26)
Roboter für den Innenabbruch
Für Abbrucharbeiten in heißen, unwegsamen oder kontaminierten Arbeitsumgebungen hat die Kiesel Technologie- und Entwicklungsgesellschaft (K-Teg), eine Tochter des Baumaschinenhändlers Kiesel, den Abbruchroboter KMD-RDC22 entwickelt. (S. 27)
Keine zuverlässige Strategie
Die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen gilt in der EU als besonders wichtig. Aber was wird tatsächlich getan, um eine höhere Ressourceneffizienz zu erreichen? Die Europäische Umweltagentur (EUA) hat die nationalen Ansätze untersucht. (S. 28)
Kleine Späne, große Wirkung
Aus Sägemehl und Spänen gewinnen Holzverarbeiter, bei denen große Mengen Reste übrig bleiben, genug Energie, um ihre Werkstatt auf Temperatur zu bringen. Aber nicht alles, was in der Werkstatt anfällt, darf auch im Ofen verwertet werden. (S. 30)
Klasse statt Masse
Der mittelständische Entsorgungsbetrieb Hündgen in Swisttal hat heute 120 Mitarbeiter. Seitdem es 1949 von Anna und Peter Hündgen als Fuhrunternehmen gegründet wurde, hat es sich stetig an die Marktbedürfnisse angepasst und weiterentwickelt. Mit der Unisort Black von Steinert geht man den nächsten Schritt. (S. 32)
Von der Anfahrt bis zur Ausfahrt
Technik kann das Leben leichter machen – diese Erfahrung hat der Zweckverband Abfallwirtschaft Celle bereits in der Vergangenheit gemacht. Mit einem neuen System zur Grünschnittannahme hat der Zweckverband nun den nächsten Schritt getan. Die Technik dazu liefert Q-Soft. (S. 33)
Die Sommerpause dauert an
Die Sommerpause auf den Metallmärkten will einfach nicht zu Ende gehen. Auch im Laufe des aktuellen Beobachtungszeitraums (11. bis 22. August 2016) bewegten sich die Notierungen kaum. Die Bandbreite der Schwankungen ist überschaubar, eine baldige Erholung ist derzeit nicht in Sicht. (S. 34)
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