Mittlerweile ist es über ein Jahr her, seit das Elektro(nik)altgerätegesetz in Kraft getreten ist und mindestens 70 Prozent eines jeden Altgerätes verwertet werden müssen. Da Haushaltskleingeräte bis zu 70 Prozent aus Kunststoff bestehen, kommt dem werkstofflichen Recycling dieses Stoffs eine gewisse Bedeutung zu. Bisher gestaltete sich dies jedoch allein durch die Vielzahl der eingesetzten Polymertypen schwierig. Erschwerend kommt hinzu, dass manche Altkunststoffe schädliche Substanzen wie bromierte Flammschutzmittel enthalten. Das Fraunhofer- Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Freising hat sich diesem Problem gestellt und ein lösemittelbasiertes Kunststoffrecyclingverfahren entwickelt – den CreaSolv-Prozess.
