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Titelthema
Zurzeit läuft die neue Ausschreibung der Duales System Deutschland GmbH (DSD) für Anfang 2008 beginnende Verträge. Ins Blickfeld rücken dabei vor allem die neuen Abschlüsse beim Altglas. Im Jahr 2006 wurden in Deutschland 2,55 Millionen Tonnen erfasst – mit 1,1 Prozent gab es zum ersten Mal seit vielen Jahren ein Plus. Der Markt steckt allerdings mitten in der größten Umstrukturierung seiner Geschichte. Betrieben wird diese vom Bundeskartellamt.
Altglas – Umstellung des Glasrecycling-Marktes provoziert Proteste
Zurzeit läuft die neue Ausschreibung der Duales System Deutschland GmbH (DSD) für Anfang 2008 beginnende Verträge. Ins Blickfeld rücken dabei vor allem die neuen Abschlüsse beim Altglas. Im Jahr 2006 wurden in Deutschland 2,55 Millionen Tonnen erfasst – mit 1,1 Prozent gab es zum ersten Mal seit vielen Jahren ein Plus. Der Markt steckt allerdings mitten in der größten Umstrukturierung seiner Geschichte. Betrieben wird diese vom Bundeskartellamt. (S. 14)Weitere Beiträge
Das Institute of Scrap Recycling Industries (ISRI) ist die amerikanische Vereinigung der Sekundärrohstoffindustrie. Der jährliche Kongress inklusive Ausstellung ist der wichtigste Termin der Branche in Nordamerika. Interessant war zu sehen, wie amerikanische Experten die Lage am Weltmarkt einschätzen. Nicht immer müssen die Einschätzungen mit der europäischen Perspektive übereinstimmen.
Kongress – ISRI: Die amerikanische Sicht der Märkte
Das Institute of Scrap Recycling Industries (ISRI) ist die amerikanische Vereinigung der Sekundärrohstoffindustrie. Der jährliche Kongress inklusive Ausstellung ist der wichtigste Termin der Branche in Nordamerika. Interessant war zu sehen, wie amerikanische Experten die Lage am Weltmarkt einschätzen. Nicht immer müssen die Einschätzungen mit der europäischen Perspektive übereinstimmen. (S. 16)Das Batterierecycling in der Schweiz ist ein Fall für sich. Einerseits erzielt es extrem hohe Rücklaufquoten von aktuell 66,4 Prozent der gebrauchten Haushaltsbatterien, andererseits hält eine einzige Firma ein Monopol, das mit einem Exportverbot zementiert worden ist. Eine Studie des Forschungsinstituts für Empirische Ökonomie und Wirtschaftspolitik der Universität St. Gallen prangert dieses System nun an. Es mache das Batterierecycling siebenmal teurer als in den benachbarten EU-Staaten. Das Bundesamt für Umwelt reagiert gelassen.
Batterierecycling – Studie stellt schweizerisches Monopolsystem in Frage
Das Batterierecycling in der Schweiz ist ein Fall für sich. Einerseits erzielt es extrem hohe Rücklaufquoten von aktuell 66,4 Prozent der gebrauchten Haushaltsbatterien, andererseits hält eine einzige Firma ein Monopol, das mit einem Exportverbot zementiert worden ist. Eine Studie des Forschungsinstituts für Empirische Ökonomie und Wirtschaftspolitik der Universität St. Gallen prangert dieses System nun an. Es mache das Batterierecycling siebenmal teurer als in den benachbarten EU-Staaten. Das Bundesamt für Umwelt reagiert gelassen. (S. 18)Für kleinere Turbulenzen im Schweizer Batterierecycling hat zuletzt die Zürcher Citron AG gesorgt. Der Recyclingspezialist hatte beim Bafu (damals noch Buwal) beantragt, 50 Tonnen Altbatterien in das Werk der französischen Schwestergesellschaft in Le Havre zu überführen. Das Bafu lehnte den Antrag ab, da das Verfahren des Werkes in der normannischen Küstenstadt ihrer Ansicht nach nicht umweltverträglich ist.
Citron AG scheiterte mit gerichtlichem Vorgehen gegen Exportverbot für Altbatterien
Für kleinere Turbulenzen im Schweizer Batterierecycling hat zuletzt die Zürcher Citron AG gesorgt. Der Recyclingspezialist hatte beim Bafu (damals noch Buwal) beantragt, 50 Tonnen Altbatterien in das Werk der französischen Schwestergesellschaft in Le Havre zu überführen. Das Bafu lehnte den Antrag ab, da das Verfahren des Werkes in der normannischen Küstenstadt ihrer Ansicht nach nicht umweltverträglich ist. (S. 18)Ein australischer Konzern will hochgiftige Sonderabfälle in Deutschland entsorgen. Das Echo darauf ist höchst unterschiedlich. Was für die einen ein ganz normales Geschäft ist, darin sehen andere Profitgier auf Kosten möglicher Gefahren für Umwelt und Gesundheit.
Sonderabfälle – Australischer Giftmüll erregt die Gemüter
Ein australischer Konzern will hochgiftige Sonderabfälle in Deutschland entsorgen. Das Echo darauf ist höchst unterschiedlich. Was für die einen ein ganz normales Geschäft ist, darin sehen andere Profitgier auf Kosten möglicher Gefahren für Umwelt und Gesundheit. (S. 20)80 Prozent der ursprünglichen Masse eines Altautos müssen stofflich recycelt werden, weitere 5 Prozent müssen dem energetischen Recycling zugeführt werden. So will es das Altautogesetz in seiner seit dem 1. Juni 2006 gültigen Version. Die Leipziger Scholz Recycling GmbH, die in ihrer Shredder- und Aufbereitungsanlage im nahen Espenhain Schrott mit einen Auto-Anteil zwischen 15 und 20 Prozent bearbeitet, wollte genau wissen, ob die Vorgaben eingehalten werden. Die Ergebnisse der Studie waren für die Firma erfreulich.
Autorecycling – Studie bescheinigt Anlagen von Scholz hohe Recyclingwerte
80 Prozent der ursprünglichen Masse eines Altautos müssen stofflich recycelt werden, weitere 5 Prozent müssen dem energetischen Recycling zugeführt werden. So will es das Altautogesetz in seiner seit dem 1. Juni 2006 gültigen Version. Die Leipziger Scholz Recycling GmbH, die in ihrer Shredder- und Aufbereitungsanlage im nahen Espenhain Schrott mit einen Auto-Anteil zwischen 15 und 20 Prozent bearbeitet, wollte genau wissen, ob die Vorgaben eingehalten werden. Die Ergebnisse der Studie waren für die Firma erfreulich. (S. 22)Die TA Luft 2002 steht bei Stahlrecyclern stark in der Kritik. Es herrscht die Meinung vor, dass die Grenzwerte für Gesamtkohlenstoff nicht einzuhalten sind. Dennoch müssen sich Shredderanlagenbetreiber dieser Herausforderung ab Oktober 2007 stellen, wenn es keine Ausnahmeregelungen mehr gibt. Entsprechende Anlagen bietet die Ventilatorenfabrik Oelde GmbH. RECYCLING magazin sprach mit dem Geschäftsführer Thomas Gandt über Venti Oelde und die TA Luft 2002.
Interview – „Grenzwerte der TA Luft können nur bedingt eingehalten werden“
Die TA Luft 2002 steht bei Stahlrecyclern stark in der Kritik. Es herrscht die Meinung vor, dass die Grenzwerte für Gesamtkohlenstoff nicht einzuhalten sind. Dennoch müssen sich Shredderanlagenbetreiber dieser Herausforderung ab Oktober 2007 stellen, wenn es keine Ausnahmeregelungen mehr gibt. Entsprechende Anlagen bietet die Ventilatorenfabrik Oelde GmbH. RECYCLING magazin sprach mit dem Geschäftsführer Thomas Gandt über Venti Oelde und die TA Luft 2002. (S. 24)Rubriken
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RECYCLING magazin 09 / 2007
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