Die Müllverbrenner sind auf die EU-Kommission derzeit nicht so gut zu sprechen. Die Erfahrung musste ein Vertreter der Kommission auf den Berliner Abfallwirtschafts- und Energietagen machen. Aber auch auf anderen Veranstaltungen sind Vertreter aus Brüssel derzeit nicht so gerne gesehen. Dabei konnten sich doch vor kurzem noch fast alle auf das europäische Kreislaufwirtschaftspaket einigen. Besser wird es da schon im europäischen Ausland: Die PET- und Aluminiumrecycler sind eigentlich ganz zufrieden mit ihrer aktuellen Lage.
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Auf der Berliner Abfallwirtschafts- und Energiekonferenz wurde hitzig diskutiert. Das lag nicht nur am Thema, sondern vor allem daran, dass die Abfallverbrenner ihre Leistungen für die Kreislaufwirtschaft von der Politik nicht ausreichend gewürdigt sehen. (S. 14)
Schwerpunkt
Foto: Kenneth Brockmann; pixelio.de
Die Massen richtig lenken
Nachdem die Branche nun schon seit mehr als zehn Jahren auf die Mantelverordnung wartet, steht sie offenbar kurz vor der Vollendung. Auf den Münsteraner Abfallwirtschaftagen gab ein BMUB-Vertreter Einblick in den aktuellen Stand. Aus Österreich gab es einen Erfahrungsbericht zur dortigen Lösung. (S. 22)
Weitere Beiträge
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Österreich nutzt es noch einmal
In der Abfallhierarchie gilt Wiederverwendung als die zweitbeste Lösung nach der Abfallvermeidung. Dennoch wird Re-Use in vielen Ländern stiefmütterlich behandelt. Als eine der wenigen Ausnahmen hat sich in Östereich ein umfassendes Re-Use-Netzwerk entwickelt. (S. 12)
Foto: Peter Smola; pixelio.de
Nur die Spitze des Fleischbergs
Die Verschwendung von Lebensmitteln ist eines der prominentesten Umweltthemen. In Deutschland sorgen Unternehmen dafür, dass nicht mehr essbare Lebensmittel stofflich oder thermisch verwertet werden. Das eigentliche Problem wird damit aber nicht gelöst. (S. 18)
Foto: C. Mayer
Pionieranlage für Thermo-Recycling
Das Ziel einer maximalen Metallrückgewinnung aus trockener Schlacke der Müllentsorgung wird durch eine Pionieranlage in der Kehrichtverwertung Zürcher Oberland KEZO umgesetzt. Dabei werden die in der Schlacke enthaltenen Metalle in hoher Qualität in den Stoffkreislauf rückgeführt. (S. 20)
Foto: Progeo
Die Reste überwachen
Die Nachsorge von stillgelegten und rekultivierten Deponien stellt Landkreise sowie Betreiber vor eine anspruchsvolle Aufgabe. Über Jahrzehnte hinweg müssen Deponie und Gelände überwacht und kontrolliert werden, um Emissionen auszuschließen – so auch im niedersächsischen Landkreis Friesland. (S. 24)
Illustration: Esther Zillner
PET vor großen Veränderungen
Das Kunststoffrecycling dümpelt seit Jahren mehr oder weniger vor sich hin. Auch wenn man beim PET-Recycling doch eher überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt, war man sich auf der Petcore-Konferenz weitgehend einig: Veränderungen sind notwendig, und zwar in der gesamten Wertschöpfungskette. (S. 26)
Illustration: Esther Zillner
Noch viele offene Fragen
Um Ressourceneffizienz und Ressourcenstrategien sollte es auf den Münsteraner Abfallwirtschaftstagen gehen. Diskutiert wurde dann aber doch vor allem wieder über aktuelle Gesetzesvorhaben auf deutscher und europäischer Ebene. Das Fazit: So richtig zufrieden ist niemand. (S. 28)
Illustration: Esther Zillner
Schadenersatz im Batteriekartell
Die EU-Kommission hat wegen Preisabsprachen beim Ankauf von Altbatterien Bußgelder gegen drei Unternehmen verhängt. Geschädigte haben nun die Möglichkeit, Schadenersatz zu fordern. Um hier zum Erfolg zu kommen, muss allerdings einiges berücksichtigt werden. (S. 31)
Foto: R. B.; pixelio.de
Auf dem richtigen Weg
Während bei den meisten Stoffströmen geklagt wird, sind die Aluminiumrecycler recht zufrieden. Das mag am dankbaren Material liegen, vielleicht aber auch an der engen Zusammenarbeit mit den Aluminiumver-
arbeitern. Auf dem Aluminiumrecycling-Kongress in Manchester herrschte jedenfalls gute Stimmung.
(S. 32)
Foto: Grace Winter; pixelio.de
Feste Preise im Februar
Insgesamt blieben die Metallpreise in der ersten Februarhälfte 2017 auf festem Niveau. Bei einigen Metallen setzte sich der in den Vorwochen begonnene Aufwärtstrend fort, andere zogen zuletzt erst an. Insgesamt scheint sich der Markt für Nicht-Eisen-Metalle stabilisiert zu haben. (S. 34)
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