RECYCLING magazin 03 / 2017

    Cover 03/2017
    Titelfoto: Rudolpho Duba; pixelio.de
    Die E-Schrott-Recycler schlagen sich immer noch mit den gleichen Problemen herum wie vor zehn Jahren - das war sicher nicht das wichtigste, aber dennoch ein Fazit des International Electronics Recycling Congress in Salzburg. Wir berichten, was sonst noch besprochen wurde. Zu besprechen gibt es auch in Europa einiges, nachdem der Umweltausschuss des Parlaments das geplante Kreislaufwirtschaftspaket noch einmal deutlich verschärft hat. Und verschärft geht es auch in Indien zu: In Alappuzha kümmert sich die Bevölkerung jetzt selber um ihren Abfall.

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    Titelthema

    Foto: Timo Klostermeier; pixelio.de
    Zu viele Unsicherheiten
    Man diskutiere immer noch die gleichen Themen wie vor 10 Jahren, erklärte ein Teilnehmer des International Electronics Recycling Congress in Salzburg. Und das sind vor allem der fehlende Vollzug und eine fehlende Harmonisierung innerhalb der EU. Mit Besserung ist allerdings nicht zu rechnen. (S. 12)

    Weitere Beiträge

    Foto: datych, Fotolia.com
    Revolution in Indien
    In einer Zeit, in der große Städte gegen die Bedrohung durch wachsende Müllberge ankämpfen, zeigt Alappuzha, die Hauptstadt des südindischen Bundesstaates Kerala, wie man mit den Abfallmengen umgehen kann. (S. 16)
    Foto: RWTH Aachen, Institut für Aufbereitung und Recycling
    Weniger Energie in den Müll
    Abfälle, die nicht mehr verwertet werden können, werden in Rottetunneln behandelt und dann deponiert. Für die Reinigung der Abluft aus diesem Prozess verbraucht eine Abfallbehandlungsanlage fast zwei Drittel der Energie. Ein neues Verfahren soll hier zu deutlichen Einsparungen führen. (S. 18)
    Foto: Mauro Nogarin
    Rohstoffe aus Metallschlacke
    Ingerecuperar ist das erste kolumbianische Unternehmen, das einen Prozess zur Verwertung von gefährlichen Abfällen aus der Metallurgie und Verbrennung entwickelt hat. Verwendet wird das Material in der Zement- und Harzindustrie. (S. 20)
    Foto: Lisa Spreckelmeyer; pixelio.de
    Wird Bioabfall totreguliert?
    Die Erfassung und Verwertung von Biogut spielt in der deutschen Entsorgungswirtschaft eine wichtige Rolle. Zunehmende regulatorische Maßnahmen machen aber vor allem die Verwertung schwieriger. Die Autoren einer Studie aus Schleswig-Holstein befürchten sogar das Ende der bisherigen Verwertung. (S. 22)
    Foto: Nehlsen
    Von wertlos zu Brennstoff
    Glasfaserverstärkte Kunststoffe sind in der Anwendung sehr beliebt, das Material bietet viele Vorteile. Nachteilig ist allerdings, dass es sich kaum verwerten lässt. Die Nehlsen-Tochter Neocomp sorgt für eine vollständige stoffliche und thermische Verwertung des Materials. (S. 24)
    Foto: Lupo; pixelio.de
    Das Parlament macht Ernst
    Das Kreislaufwirtschaftspaket der Europäischen Kommission ist schon fast ein alter Hut. Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat ihm nun neues Leben eingehaucht – was nicht unbedingt allen Beteiligten gefällt. (S. 25)
    Foto: Joujou; pixelio.de
    „Machbar“ ist kein Kriterium
    Altpapier-Sortierung scheint ein einfach zu beschreibendes Thema zu sein. Der Stand der Technik ist übersichtlich. Doch werden unterschiedliche Sammlungs- und Sortiermodelle praktiziert. Hat das Gründe? Anhand von verschiedenen Beispielen soll die technische Machbarkeit von Altpapier-Sortiertechniken hinterfragt werden. (S. 26)
    Foto: Petra Dietz; pixelio.de
    Die Stimmung verbessert sich
    Und das trotz eines zuweilen verhalten agierenden Schrotthandels. Erfreulich ist, dass die Stimmung unter den Marktteilnehmern nach dem jüngsten VDM-Geschäftsklimaindex wieder zuversichtlicher ist. Doch Prognosen, Auftragslagen und Notierungen geben auch Grund dazu. (S. 30)

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