Wie ernst ist es uns eigentlich wirklich mit der Kreislaufwirtschaft? Laut dem aktuellen Bericht von Circle Economy hat die Zirkularität, die sowieso schon auf einem niedrigen Niveau lag, weiter abgenommen. Sind wir also auf dem falschen Weg? Die Frage kann man sich durchaus auch stellen, wenn man sich die aktuellen Gesetzesentwürfe zu Kreislaufwirtschaftsgesetz, Verpackungsgesetz und Batteriegesetz anschaut. Hier bleibt die Bundesregierung weit unter ihren Möglichkeiten. Und welche Möglichkeiten das chemische Recycling bietet, beschäftigt inzwischen fast die gesamte Branche.
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Aktuell ist die Welt nur noch zu 8,6 Prozent zirkulär, besagt der aktuelle Circularity-Gap-Report von Circle Economy. Vor zwei Jahren waren es noch 9,1 Prozent. (S. 26)
Schwerpunkt
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Können Roboter beim Recycling helfen?
Ohne Gegenmaßnahmen wird die weltweite Abfallmenge bis 2050 laut Weltbank um 70 Prozent ansteigen. Roboter sollen die entstehenden Müllberge sortieren. (S. 32)
Illustration: E. Zillner
Entdecke die Möglichkeiten
In einem Impulspapier hat das Umweltbundesamt untersucht, welche Chancen und Risiken die Digitalisierung aus Umweltsicht bietet. (S. 34)
Foto: RecyclingMonitor
Mehr Effizienz und Nachhaltigkeit
Die Digitalisierung ist in vollem Gange. Die Kreislaufwirtschaft verspielt bei der digitalen Transformation bislang jedoch noch viel ungenutztes Potenzial. (S. 36)
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Stärken zeigen, Schwächen ausmerzen
Die Kunststoffindustrie will die positiven Seiten ihrer Branche stärker in den Fokus rücken – auch bei PET. Doch beim Recycling gibt es noch offene Baustellen. (S. 38)
Foto: E. Zillner
Falsche Zeichen gesetzt
Zero WasteEurope und Reloop warnen vor Schlupflöchern in der Richtlinie der EU-Kommission zu Einwegkunststoffen, die deren Ziel untergraben könnten. (S. 40)
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Vor großen Herausforderungen
Eunomia hat den europäischen PET-Markt untersucht. Die Studie zeigt, dass PET eine Erfolgsgeschichte ist. Allerdings bleiben noch ungelöste Probleme. (S. 42)
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Wege aus der Plastikkrise?
Unter Federführung des Bundesverbands Meeresmüll und der Heinrich-Böll-Stiftung fordern 15 NGOs ein entschiedenes Vorgehen gegen Kunststoffabfälle. (S. 44)
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Gesetzliche Regelung ohne Not
Kunststofftüten mit dünner Wandstärke werden selten wiederverwendet. Daher will die Bundesregierung sie nun verbieten. Ist das sinnvoll oder reine Symbolpolitik? (S. 47)
Weitere Beiträge
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Probleme ohne Export
Die europäische Papierindustrie hat sich bis 2020 eine Recyclingquote von 74 Prozent auferlegt. Mit abnehmenden Exportmöglichkeiten wird das zur großen Herausforderung. (S. 16)
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Nicht in die falschen Projekte investieren
Zero Waste Europe hat sich aus der Climate-Bonds-Initiative zurückgezogen. Die NGO kritisiert den Umgang der Initiative mit der Müllverbrennung. (S. 17)
Weitgehend positive Stimmung
Die Stimmung bei den Unternehmen der deutschen Kreislaufwirtschaft ist laut einer Umfrage des BDE gut. Kritik üben sie an der Verstaatlichung. (S. 18)
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KrWG-Novelle verabschiedet
Das Kabinett hat die Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes verabschiedet. Ein neues Element darin ist die Obhutspflicht in der Produktverantwortung. (S. 19)
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Eine neue Situation
Zur Anpassung des BattG liegt ein Referentenentwurf vor. Er soll für ein reines Wettbewerbssystem zwischen den herstellereigenen Rücknahmesystemen sorgen. (S. 20)
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Immer noch außerhalb der Regeln
Nach wie vor werden fast 90 Prozent aller außer Betrieb genommenen Schiffe an Stränden zerlegt. Die Bedingungen für Arbeiter und Umwelt sind denkbar schlecht. (S. 21)
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Wer hat Angst vorm chemischen Recycling?
Auch in diesem Jahr kamen etwa 560 Teilnehmer zur Berliner Abfallwirtschafts- und Energiekonferenz. Im Mittelpunkt stand diesmal das chemische Recycling. (S. 22)
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Wenden ja, aber wohin?
Maarten Gassmann, Leiter des Ausschusses Sondermetalle und Ferrolegierungen beim VDM, spricht im Interview über die Gegenwart und Zukunft des Sondermetallhandels. (S. 24)
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Weitgehende Ratlosigkeit
Der Januar ist die Zeit für den IERC. Von einer besonders ausgelassenen Stimmung konnte man in Salzburg in diesem Jahr nicht reden. (S. 48)
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Erste Hoffnungsschimmer
Der VDM-Geschäftsklimaindex ist zu Beginn des Jahres um nur einen halben Punkt zurückgegangen. Der VDM sieht Anzeichen für einen Stillstand des Abschwungs. (S. 50)
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Jobkiller Klimaschutz?
Eine Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass die Auswirkungen des Klimapakets auf die Beschäftigung in Deutschland relativ gering ausfallen dürften. (S. 52)
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Hoher Investitionsbedarf in der Türkei
Recyclingprojekte dürften in der Türkei weiter an Bedeutung zunehmen. Der Nachholbedarf ist groß, aber Investitionen erhalten staatliche Förderung. (S. 54)
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Abhängig von der Deponierung
Australiens Müllberge wachsen unaufhörlich, doch eine echte Kreislaufwirtschaft existiert nicht. Das eröffnet
Chancen für internationale Investoren. (S. 56)
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Nicht alles, was Recht ist …
Hunderte Milliarden Dollar Schaden entstehen jährlich durch Umweltkriminalität. In Deutschland wird dem
Thema dennoch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. (S. 58)
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Metallmärkte im Krisenmodus
Noch zum Jahresbeginn blickten die Akteure auf den Metallmärkten recht zuversichtlich auf 2020. Doch niemand konnte die Auswirkungen des Corona-Virus erahnen. (S. 62)
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