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Allgemein

  • Die Müllverbrennungsanlage (MVA) Stapelfeld sollte eigentlich Ende 2016 stillgelegt werden. Doch mit dem Teilverkauf der Eon-Abfalltochter Eon Energy from Waste (EEW) an den Finanzinvestor EQT könnte sich das Blatt wenden. Der EEW-Vorstand will sich EU-weit an Ausschreibungen beteiligen, um seine MVA mit Müll zu füttern. Dagegen läuft der SPD-Kreisverband Stormarn Sturm.

  • Ein Konsortium rund um die Hongkonger Cheung Kong Group hat die Abfallverbrennungssparte Van Gansewinkels gekauft. Wie der niederländische Entsorger mitteilt, soll der Verkauf seiner Waste-to-Energy-Tochter AVR im dritten Quartal 2013 abgeschlossen sein. Der Kaufpreis liegt laut der Cheung Kong Group bei über 1 Milliarde US-Dollar (über 943 Millionen Euro).

  • Mindestens 75 Schrottschiffe haben allein deutsche Reeder seit 2009 auf Strände in Indien, Bangladesch oder Pakistan zur Abwrackung fahren lassen. Diese Zahlen sind Teil der neuen, datenbasierten Internetseite „Off the Beach“, welche die NGO Shipbreaking Platform veröffentlicht hat. Die Datenbank listet alle Schiffe, die seit 2009 in Südasien zur Verschrottung gestrandet worden sind.

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  • Bis etwa 2015 wird der Waste-to-Energy-Markt (WtE-Markt) weltweit weiter wachsen. Danach allerdings erlahmt das Wachstum vor allem in Europa. Vor allem der britische Markt, der bislang der der Haupttreiber des Wachstums in Europa ist, ist allmählich gesättigt und bricht in Zukunft ein. Das sind Ergebnisse einer neuen ecoprog-Untersuchung.

  • Feste Biomasse kann verstärkt zur Bereitstellung von Regelenergie beitragen. Dieser Meinung ist die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW). Zur Ermittlung der derzeitigen und potenziellen Regelenergiebereitstellung durch Biomasse-Heizkraftwerke führt die DGAW in Kooperation mit dem BMU eine Fragebogenaktion bei allen Anlagen durch.

  • Für 99 Prozent der Bevölkerung sind Altkleider keine Abfälle. Das zeigt eine Verbraucherbefragung, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag des bvse durchgeführt hat. Zudem geben 94 Prozent der Nutzer von Kleidersammlungen nur tragbare Stücke ab, Zerschlissenes wird vorher aussortiert. Damit würden die Bürger die Entstehung von Abfällen vermeiden.

  • Die Confederation of European Waste-to-Energy Plants (CEWEP) begrüßt das Grünbuch der EU-Kommission zu Kunststoffabfällen. Vor allem das Bestreben, die Deponierung von Plastikmüll EU-weit zu verbieten. „Das unterstützt die EU dabei, die Energie- und Ressourcenziele zu erreichen“, kommentiert CEWEP-Geschäftsführerin Ella Stengler.

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  • In Italien ist der Verkauf von Plastiktüten, die nicht biologisch abbaubar sind, verboten. Die italienische Regierung hat ein entsprechendes Gesetz erlassen. Die britische Regierung hatte zuvor die EU-Kommission aufgefordert, das zu verhindern, weil Italien dadurch die Binnenmarktvorschriften der EU verletze.

  • Der Grüner Strom Label (GSL) hat ein Gütesiegel für Biogas eingeführt. Das Grünes Gas Label (GGL) garantiere dem Kunden unter anderem, dass das Biogas unter Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen oder Reststoffen gewonnen wird. Stadtwerke und andere Energieanbieter könnten ihr Biogasprodukt nach den Kriterien des Grünen Gas Labels (GGL)auszeichnen lassen.

  • Die Berliner Stadtreinigung (BSR) hat am Mittwoch ihre Biogasanlage in Berlin-Spandau eingeweiht. Im Rahmen der Einweihung auch ein gasbetriebenes BSR-Müllfahrzeug mit Bio-Erdgas betankt. Die Investitionssumme für die BSR-Biogasanlage beträgt Unternehmensangaben zufolge insgesamt rund 30 Millionen Euro.

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