Allgemein
EEA startet Kunstwettbewerb “Waste smART“
| Die European Environment Agency (EEA) initiiert einen Kunstwettbewerb rund ums Thema Abfall. Beim “Waste smART“-Wettbewerb können laut EEA Beiträge in drei Kategorien eingesendet werden: Fotografie, Cartoons und Kurzfilm. Der beste Beitrag in jeder Kategorie gewinnt 500 Euro.
Erstes Biogaslabor in Brasilien eröffnet
| In Brasilien ist das erste Biogaslabor mit Unterstützung des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) eröffnet worden. Als einer der größten Agrarproduzenten weltweit verfüge Brasilien über zahlreiche landwirtschaftliche Reststoffe und Abfälle, die für die Biogasproduktion genutzt werden könnten, so das DBFZ.
Neues überregionales Biogas-Netzwerk in Bayern
| Straubing, Freising und Augsburg rücken künftig enger zusammen - mit einem neuen überregionalen Netzwerk im Bereich Biogas. Das Netzwerkmanagement wird beim Umweltcluster Bayern angesiedelt. Ziel des aus 15 Unternehmen bestehenden neuen Netzwerks sei die Schaffung der „Biogasanlage der Zukunft“.
Rheinland-Pfalz: Altölentsorgung läuft gemäß Abfallhierarchie
| Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz sieht keinen Handlungsbedarf für eine Neuausrichtung bei der Altölentsorgung. Denn der Anteil der stofflichen Verwertung liege bereits bei rund 87 Prozent. Dies teilte Staatsministerin Lemke vom Landesministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen mit, wie der bvse jetzt berichtet.
Ein Jahr KrWG: Bilanz der Verbände kann unterschiedlicher nicht sein
| Morgen vor einem Jahr, am 1. Juni 2012, ist das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) in Kraft getreten. Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), zieht eine positive Bilanz: „Der Gesetzgeber hat mit der Novelle eine solide Grundlage für eine nachhaltige Abfallwirtschaft geschaffen.“ Ganz anders fällt die Bilanz des Entsorgerverbands BDE aus.
ZhongDe Waste nicht zufrieden mit erstem Quartal
| Die Ergebnisse der ersten drei Monate 2013 waren für ZhongDe Waste Technology nicht zufriedenstellend. Sie hätten sich jedoch im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum verbessert. Angesichts der günstigen wirtschaftlichen Aussichten für Müllentsorgung in China und des Fortschritts einiger Projekte gibt sich das Unternehmen vorsichtig optimistisch für 2013.
Sachsen importiert weiterhin Sondermüll zur Entsorgung
| Die sächsischen Entsorgungsunternehmen haben 2011 rund 1,7 Millionen Tonnen gefährliche Abfälle entsorgt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, stammten davon lediglich 33 Prozent (rund 567.000 Tonnen) aus dem Freistaat. Die restliche Menge wurde aus anderen und dem Ausland zur Entsorgung importiert.
Grünes Licht für mehrere Energy-to-Waste-Projekte in UK
| In Großbritannien laufen derzeit so einige Energy-to-Waste-Projekte. Neben Viridor, das für sein Müllheizkraftwerk in Südlondon gerade grünes Licht bekommen hat, ist weiter nördlich im Land auch für Anlagen zur anaeroben Vergärung zur Energiegewinnung der Startschuss gefallen.
Halbzeit beim R4R-Projekt
| Die meisten EU-Mitgliedsstaaten werden trotz guter Fortschritte noch außergewöhnliche Anstrengungen unternehmen müssen, um bis 2020 das Ziel einer 50-Prozent-Recyclingquote erreichen zu können. Das machte das Europäische Themenzentrum für nachhaltigen Verbrauch und Produktion bei der „Halbzeitkonferenz“ des R4R-Projektes deutlich.
Indische Waste Picker fordern bessere Arbeitsbedingungen
| Die Wertstoffsammler in der indischen Stadt Pune haben vor der Stadtbehörde demonstriert. Die sogenannten Waste Picker verlangen bessere Ausrüstungen zur Abfallsammlung und Sicherheitskleidung. Die Behörde hatte zuvor die Schaffung besserer Arbeitsbedingungen versprochen.
Verband fürchtet Entsorgungsnotstand am Bau
| Die Entsorgung von mineralischen Bau- und Abbruchabfällen sowie Böden ist in vielen Regionen Bayerns zum kostspieligen Problemfall geworden. Darauf weist Baustoff Recycling Bayern hin. So stoße unter anderem die in Bayern bisher noch praktizierte Verfüllung vom Bauschutt- und Bodenmaterialien in Gruben, Brüchen und Tagebauen mehr und mehr auf Gegenwind.
Leichter Rückgang bei Bioabfall-Erfassung
| Die Erfassungsmenge von Bioabfällen war im Jahr 2012 weitestgehend stabil. Wie die bvse-Mitgliederumfrage zeigte, war ein nur leichter Rückgang von 0,4 Prozent zu verzeichnen gewesen. Für das laufende Jahr rechnen die Betriebe jedoch mit einem Rückgang der Erfassungsmenge von 1,6 Prozent.
„Klassische Abfallwirtschaft hat ausgedient“
| „Die klassische Abfallwirtschaft hat ausgedient. In Zeiten immer knapper werdender natürlicher Ressourcen wollen wir eine umfassende Kreislaufwirtschaft entwickeln.“ Das erklärte Landesumweltminister Franz Untersteller bei der Veröffentlichung des Entwurfs für den fortgeschriebenen Teilplan Siedlungsabfälle des Abfallwirtschaftsplans Baden-Württemberg.
Deutschland verwertet die meisten Abfälle stofflich
| Das Abfallaufkommen in Deutschland betrug im Jahr 2011 nach vorläufigen Ergebnissen 386,7 Millionen Tonnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Abfallmenge damit gegenüber 2010 um 3,7 Prozent angestiegen. Die Verwertungsquote habe 2011 bei über 77 Prozent gelegen, so Destatis.