Bei der Vorstellung des Halbjahresergebnisses zeigte sich der Anlagenbauer mit Sitz in Graz allerdings nicht restlos zufrieden: Die Umsatzerlöse der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2009 beliefen sich den Angaben zufolge auf 13,6 Millionen Euro gegenüber 32,0 Millionen Euro des Vorjahres und blieben damit hinter den Erwartungen zurück. Gründe dafür seien Verzögerungen und das Ausbleiben von Aufträgen im Bereich der Großprojekte. Erfreulich haben sich hingegen das After-Sales-Geschäft sowie Kleinprojekte zur Optimierung beziehungsweise Nach- und Umrüstung von Biodiesel-Anlagen entwickelt. Der Auftragsbestand belief sich laut BioDiesel International am Stichtag auf 47,5 Millionen Euro.
Erfreulich sei, dass eine neue Richtlinie des Europäischen Parlaments Biotreibstoffe, welche aus Abfall und Reststoffen produziert werden, für eine CO2-Bewertung zweimal höher gewichte als andere Biotreibstoffe, sagte BDI-Vorstandsvorsitzender Wilhelm Hammer: „Biokraftstoffe aus Abfallstoffen – waste to fuel – haben in der öffentlichen Diskussion sowie unter wirtschaftlichen Aspekten weiter an positiver Bedeutung gewonnen.“