Nach eigenen Angaben repräsentierte der Fachverband für Altpapier durch seine Mitglieder ursprünglich etwa ein Drittel des Altpapieraufkommens in Deutschland. Zur Gründung war es vor knapp anderthalb Jahren gekommen, da sich angeblich die Unternehmen in bestehenden Verbänden nicht ausreichend repräsentiert fühlten.
Von den Wortführern aus der Gründungsphase seien aber nicht alle zahlende Mitglieder geworden. „So gilt eben leider nicht mehr `Ein Mann, ein Wort´ und das haben wir zur Kenntnis nehmen müssen“ sagt Rolf Kühl, Präsident der IG Paro.
Durch die Krise hätte der Verband weitere Mitglieder verloren. „Hieraus resultierte eine wirtschaftliche Existenzbedrohung der IG Paro“, sagt Geschäftsführer Templin. „Die IG Paro wird auf Grund dieser irreversiblen Entwicklung ihre Geschäftstätigkeit zum 31.07.2009 einstellen“.