Der Name „Iceberg“ wurde gewählt, da mit dem Einwurfschacht nur ein kleiner Teil des Ganzen sichtbar ist. Die eine Seite der Säule ist mit einem kleinen Einwurfschacht für den kleinen Abfall unterwegs ausgestattet, auf der anderen Seite der Einwurfsäule gibt es eine abschließbare Klappe, in die die Betreiber des Spielbudenplatzes ihren Hausmüll einfüllen können, gibt die Stadt bekannt. In die Klappe entsorgen zukünftig das Panoptikum, die Spielbudenplatzbetreibergesellschaft sowie zwei Kioske.
Die Leerung des unterirdischen vier Kubikmeter großen Sammelbehälters übernimmt ein Spezialfahrzeug. Mit einem Kran wird das Gefäß über die Ladefläche des Entsorgungsfahrzeuges gehievt, wo es dann entleert wird.
SRH-Geschäftsführer Werner Kehren, Geschäftsführer der Hamburger ist von dem Konzept überzeugt: „In vielen Altbauten können keine Stellplätze für Abfallgefäße eingerichtet werden.“ Unterirdische Hausmüllgefäße auf öffentlichem Grund seinen vor allem eine kostengünstige Alternative.
Auch für neue Wohnungsbauvorhaben seien die „Eisberge“ eine Möglichkeit, die Entsorgungseinrichtungen fast unsichtbar zu machen. Die Stadtreinigung Hamburg plane daher weitere Unterflurgefäße. So sollen beispielsweise im Neubaugebiet auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses Barmbek 42 solcher unterirdischen Gefäße als Hausmüll- oder Wertstoffbehälter eingebaut werden.