Nach Angaben der Internationalen Studiengruppe für Blei und Zink, ILZSG, überflügelte die weltweite Zink-Produktion von 10,758 Millionen Tonnen den Verbrauch von 10,624 Millionen Tonnen. Das sei im Wesentlichen auf Produktionssteigerungen in Bolivien, Kanada, China, Indien, Kasachstan, Mexiko und Peru zurückzuführen.
In Europa, den USA und Japan gab es allerdings ein Defizit von 239.000 Tonnen, da der Verbrauch mit 6,428 Millionen Tonnen die Produktion von Zink von 6,189 Millionen Tonnen überstiegen hat.
Im November ging den ILZSG-Angaben zufolge die weltweite Zink-Produktion auf 942.000 Tonnen zurück; der Konsum nahm eine ähnliche Entwicklung und ging von 984.7000 Tonnen im Oktober auf 925.000 Tonnen zurück.
China will strategische Reserve anlegen
China will vermutlich 59.000 Tonnen Zink aufkaufen und als strategische Reserve anlegen. Dies solle den heimischen Schmelzen dabei helfen, die Weltwirtschaftskrise zu überwinden, wird Liu Fan von der staatlichen chinesischen Beratungsgesellschaft für Metalle, Beijing Antaike, im „Dow Jones“ zitiert.