Im Geschäftsjahr 2007/08 verzeichnet Trimet ein Umsatzplus von 4,2 Prozent auf rund 1,11 (Vorjahr: 1,07) Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss erreichte 39,8 (40,1) Millionen EUR. Die Vermögens- und Finanzlage ist durch eine solide Eigenkapitalquote, eine langfristige Finanzierung und durch eine hohe Liquidität geprägt, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Die Gesellschaft verfüge insgesamt über 106,7 Millionen Euro liquide Mittel.
Angesichts eines weiterhin hohen Aluminiumbedarfs rechnet der Vorstandsvorsitzende der Trimet Aluminium AG, Heinz-Peter Schlüter, auch für das laufende Geschäftsjahr mit ähnlich befriedigenden Ergebnissen, berichtete der Nachrichtendienst „Dow Jones“. Von einer Abschwächung der Aluminium-Konjunktur infolge einer wirtschaftlichen Rezession würde sein Unternehmen angesichts voller Auftragsbücher nichts spüren.
Wie „Dow Jones“ weiter berichtet, sei der Aluminiumkonzern aber durch die Krise beim Finanzhaus Goldman Sachs betroffen, wo Trimet einen erheblichen Teil seiner Hedging-Strategie über das US-Unternehmen abwickelt. Dazu müsse nun eine Alternative gefunden werden, so Schlüter.
Sorgen bereiten dem Unternehmen auch die steigenden Energiekosten in Europa durch die zu erwartenden Belastungen aus dem Emissionshandel. Die derzeit absehbaren Kosten für CO2-Zertifikate könne für die energieintensive Aluminiumproduktion in Europa das „Aus“ bedeuten.
Eine Alternative zu einer Befreiung von den Auswirkungen des CO2-Handels ab 2013 sieht der Trimet-Chef nicht, der eine Sonderregelung seine Branche fordert.