Zwei Drittel des Energieendverbrauchs entfallen heute schon auf erneuerbare Energien. Dieser Anteil soll bis zum Jahre 2020 nicht sinken, so die Vorstellung im Bundesumweltministerium.
Laut Müller sind beim energetischen Einsatz von Biomasse die Auswirkungen auf die Klimabilanz, auf die Biodiversität, auf die Versorgung mit Nahrungsmitteln und auf mögliche Nutzungskonkurrenzen zu berücksichtigen.
Die neue Bioenergiestrategie erfordere unter anderem eine rasche Umsetzung europäischer Vorgaben für Nachhaltigkeitsanforderungen in nationales Recht und eine Mobilisierung von Abfallbiomasse, um Nutzungskonkurrenzen mit Nahrungs- und Futtermitteln zu vermeiden.
Ferner soll die Nutzungseffizienz der Bioenergie verbessert werden, um den Klimaschutzbeitrag zu maximieren und die Kosten zu senken. Es müsse ein Innovationsschub bei der Bioenergienutzung erreicht werden.