Wie das Unternehmen vor kurzem mitteilte, ging das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal von 31,9 auf 24,5 Millionen US-Dollar zurück. Der Gewinn vor Steuern soll sich sogar halbiert haben, und zwar von 15,6 auf 6,1 Millionen US-Dollar.
MM begründete den Rückgang der Ergebnisse vor allem auf die kleineren Margen in ihren Metallgeschäften, was das Unternehmen unter anderem auf einen zunehmenden Wettbewerb um Schrotte auf der Inputseite zurück führt.
Aber auch die gestiegenen Kosten für Seefrachten würden zu Buche schlagen. Diese seien insbesondere auf die begrenzte Verfügbarkeit von Schiffen zurück zu führen.
Wie der online-Dienst „International Business Times“ vor kurzem mitteilte, erzielte MM in den Monaten Oktober bis Dezember 582 Millionen US-Dollar Umsatz. Das waren gegenüber dem Vorjahr elf Prozent mehr.
Hierzu hätten sowohl größere Mengen als auch gestiegene Preise beigetragen. Von den über 1,27 Millionen Tonnen Metall, die MM im vierten Quartal 2007 gehandelt hat, entfielen etwa 1,18 Millionen Tonnen auf Eisen- und Stahlschrotte, und rund 53.000 Tonnen auf NE-Metallschrotte.
Zum Hintergrund: MM gehört zu den größten Metall-Recyclingunternehmen in den USA. Das Unternehmen hat in 17 US-Staaten insgesamt 50 Recycling-Center.
MM wird derzeit von dem australischen Recycler Sims übernommen. Die Übernahme soll bis Ende März abgeschlossen sein. Das daraus entstehende Gemeinschaftsunternehmen firmiert dann unter Sims Metal Management, ein Unternehmen, das mit über 200 Standorten auf vier Kontinenten als größter Metallrecycler gilt.