Neuer Vorstand für bvse-Fachverband Mineralik

Im Rahmen der bvse-Jahrestagung 2024 wählte die Mitgliederversammlung des Fachverbands Mineralik – Recycling und Verwertung turnusgemäß den Vorstand des Fachverbands neu.
Neuer Vorstand für bvse-Fachverband Mineralik
v.l.n.r.: Holger Seitz, Ralf Nowak, Dr. Alexander Döring, Michael von Malottky, Markus Brutscher, Arne Fey, Thomas Eckerth. Copyright: bvse

In einer offenen Abstimmung wurden Michael von Malottky zum Vorsitzenden und Markus Brutscher zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Unterstützt wird der Fachvorstand in seiner Arbeit durch 7 Beisitzer, ebenfalls per Akklamation gewählt, und einem ständigen Gast aus dem bvse-Juniorenkreis. Für die Dauer von drei Jahren sieht der Vorstand des bvse-Fachverband Mineralik wie folgt aus:

Fachverbandsvorsitzender: Michael von Malottky (Otto Dörner Kies und Deponie), Stellvertretender Vorsitzender: Markus Brutscher (Wilhelm Geiger).

Beisitzer: Dr. Alexander Döring (Durmin Entsorgung und Logistik), Thomas Eckerth (Hermann Nottenkämper), Arne Fey (Buhck), Rudolf Freundorfer (BKRZ GmbH Brandschutz Komponenten & Recycling Zentrum, Dieter Kersting (Blue Phoenix Deutschland), Ralf Nowak (WEAG), Holger Seitz (Zeller Recycling). Als ständiger Gas aus dem bvse-Juniorenkreis wird den Vorstandssitzungen zudem Matthias Rein (REL Recycling Entsorgung & Logistik) beiwohnen.

Thomas Bergler, der viele Jahre den Vorstand angehörte, trat nicht mehr zur Wahl an.

Der Fachverband hat eine breite Palette an Themen auf seiner Agenda, wie bvse-Geschäftsführer Stefan Schmidmeyer erläutert. Ein zentraler Schwerpunkt bleibt der praktische Umgang mit der Ersatzbaustoffverordnung, wobei zunehmend auch der Umgang mit Bodenaushub auf Baustellen und die Bodenaufbereitung in den Fokus rückt. In diesem Bereich arbeitet der bvse eng mit der DWA zusammen, die sich ebenfalls intensiv mit diesen Themen beschäftigt.

Ein weiterer wichtiger Bereich ist R-Beton. Trotz der aktuellen Auftragsrückgänge in der Bauwirtschaft steigt die Nachfrage nach rezyklierten Gesteinskörnungen bei den Betonherstellern. „Hier eröffnet sich ein zukunftsfähiges Geschäftsfeld für die Branche, das insbesondere auf die professionelle Unterstützung durch die QUBA GmbH in Fragen der Qualitätssicherung zählen kann“, betont der Mineralikexperte.

Zusätzlich werden die Auswirkungen und Lösungsansätze zu möglichen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Deponierungsverbot und der Gefahrstoffverordnung sowie der Umgang mit asbesthaltigen Abfällen weitere zentrale Themen für den bvse-Fachvorstand sein. Bereits auf dem Programm des nächsten Fachverbandshighlights, dem 10. bvse-Mineraliktag, der am 4. und 5. November in Bad Neuenahr stattfindet, stehen Vorträge und Diskussionen zu diesen Themen.

Auch die Chancen, die sich durch Digitalisierung und CO₂-Speicherung in Recyclingprozessen ergeben sowie Informationen zum bvse-Nachhaltigkeitstool, das im Hinblick auf die CO₂-Bepreisung in der Bauwirtschaft gute Unterstützung bietet, werden hier behandelt und bieten wertvolle Impulse für die Branche.

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