Den größten Anteil hätten die Bioabfälle mit einem Zuwachs von 0,5 Millionen Tonnen (6 Kilogramm pro Kopf) gehabt. Im Durchschnitt seien 2016 rund 462 Kilogramm Haushaltsabfälle pro Person angefallen.
Mehr als die Hälfte der Abfälle wurde getrennt von Haus- und Sperrmüll gesammelt (59 Prozent). Das waren 22,6 Millionen Tonnen oder 274 Kilogramm pro Kopf und entsprach einer Zunahme von rund 0,6 Millionen Tonnen. Dabei stiegen die Bioabfälle auf 10,2 Millionen Tonnen (123 Kilogramm pro Kopf) an. Dies sei der höchste Wert seit 2004. Neben klimatischen Einflüssen hält das Statistische Bundesamt vor allem die Verbreitung der Biotonne aufgrund der seit 2015 bestehenden Pflicht zur getrennten Sammlung von Bioabfällen für ausschlaggebend.
Das Aufkommen an Wertstoffen habe sich im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um 1 Kilogramm pro Kopf erhöht und Betrug 2016 12,2 Millionen Tonnen (148 Kilogramm pro Kopf).
Nahezu unverändert zum Vorjahr seien 2016 pro Kopf rund 188 Kilogramm Haus- und Sperrmüll eingesammelt worden. Das Aufkommen an Hausmüll (Restmüll) habe sich auf 13,1 Millionen Tonnen belaufen (159 Kilogramm pro Kopf). Beim Sperrmüll seien es 2,4 Millionen Tonnen (29 Kilogramm pro Kopf) gewesen.