RECYCLING magazin 08 / 2016

    Was würde eigentlich passieren, wenn das Wertstoffgesetz eines Tages tatsächlich käme? Wir hätten ein Thema weniger, um darüber zu berichten. Aber zum Glück (oder Unglück) gibt es noch mehr in der Welt: So sorgt sich die Stahlbranche massiv um ihre Existenz, die sie durch den Emissionshandel bedroht sieht. Eine wichtige Rolle spielt in dieser Ausgabe auch das Thema Sicherheit. Und dann ist da noch eine Studie, die der Frage nachgeht, warum Kommunen so viel Gefallen an der Rekommunalisierung finden.

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    Titelthema

    Foto: Leigh Prather; Fotolia.com
    Verhärtete Fronten
    Das Kasseler Abfallforum bietet traditionell einen Überblick über den Stand der Abfallwirtschaft in Deutschland. Dass eigentlich wieder einmal nur über das Wertstoffgesetz geredet wurde, zeigt die Bedeutung eines Themas, das diese Bedeutung eigentlich gar nicht verdient. (S. 18)

    Schwerpunkt

    Foto: E_Kopp; pixelio.de
    Better safe than sorry
    Gefährliche Stoffgemische, Funkenschlag durch Shredder, Staubexplosionen oder der Faktor Mensch – die Ursachen von Bränden in Recyclingbetrieben sind vielfältig, der wirtschaftliche Schaden enorm. Grund genug, sich über Ursachen und geeignete Maßnahmen Gedanken zu machen. (S. 26)
    Foto: Michael Brunn
    Nicht die Reißleine ziehen
    Arbeitssicherheit wird in der Entsorgungswirtschaft großgeschrieben. Aber nicht immer ist es mit Helm, Weste, Handschuhen und Schutzbrille getan. Der Entsorgungsspezialist EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein mbH hat für einen Standort ein Personenschutzsystem von U-Tech installieren lassen. (S. 28)

    Weitere Beiträge

    Foto: Karl-Heinz-Laube; pixelio.de
    Geht dem Stahl die Luft aus?
    Gerade hatte die EU-Kommission noch angekündigt, die europäische Stahlindustrie unterstützen zu wollen. Die deutsche Stahlbranche schlägt aber nun Alarm, durch die Pläne zum Emissionsrechtehandel sieht sie ihre Existenz gefährdet. Eine Studie von Prognos unterstreicht diese Befürchtungen. (S. 12)
    Foto: Sebastian Siwek
    Papier effizienter recyceln
    Bei der Verarbeitung von Altpapier zu Papier- und Kartonprodukten fallen bis zu 12 Prozent Spuckstoffe an. Durch die Entwicklung der Suspensions-Siebfilteranlage (SSF) ist es wissenschaftlichen Mitarbeitern der TU Dresden gelungen, bis zu 70 Prozent Fasermaterial zurückzugewinnen. (S. 14)
    Foto: Mauro Nogarin
    Tetra-Brik-Recycling in Uruguay
    Im kleinen südamerikanischen Staat befindet sich das Recycling noch in der Aufbauphase. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung beschreitet das Recyclingunternehmen Uruplac. Es stellt aus gebrauchten Tetra-Brik-Verpackungen neue Produkte her: Robuste, schwere Platten, die vielfältig eingesetzt werden können. (S. 24)
    Foto: Fabio Sommaruga; pixelio.de
    In der Rekommunalisierungsspirale
    Die Rekommunalisierung gehört zu den Themen, die der privaten Entsorgungswirtschaft die größten Sorgen bereiten. Zwar wird dieser Trend gerne geleugnet, eine aktuelle Studie unterstreicht aber, dass es ihn tatsächlich gibt. Zudem werden die möglichen Gründe für diesen Trend untersucht. (S. 30)
    Foto: SUEZ Recycling and Recovery Netherlands
    Bis HSI sie scheidet
    Für ein hochwertiges Recycling ist die Trennung von PET-Flaschen und -Schalen notwendig. Bisher konnte dies meist per Windsichter erfolgen. Da PET-Flaschen aber immer dünner werden und weniger Kunststoff enthalten, bedarf es einer neuen Methode. Die bietet Steinert mit der HSI-Technologie an. (S. 32)
    Foto: S.Flint; pixelio.de
    Erst mal lieber abwarten
    Dies scheint gerade die Devise der Marktteilnehmer zu sein. Zwar war die Lage durchaus als zufrieden-­stellend bis gut zu bezeichnen. Große Überraschungen blieben aus. Dennoch ist die Haltung vorsichtig ­ und es herrscht Unsicherheit darüber, in welche Richtung sich die Märkte wohl entwickeln werden. (S. 34)

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