Bisher erfolge die Entsorgung von Kunstrasen meist durch Verbrennung und Vergraben, erklärt das Unternehmen in seiner Pressemeldung. Beide Methoden seien belastend für die Umwelt und es ergeben sich hohe Kosten für die Entsorgung, die von Sportvereinen, Kommunen oder anderen Betreibern von Sportanlagen getragen werden müssten.
Die Lebensdauer eines Kunstrasenplatzes betrage laut Re-Match acht bis zehn Jahre, die durchschnittliche Größe liege bei mehr als 8.000 Quadratmetern. Die neue Technologie soll die Separierung und Reinigung des Kunstrasens ermöglichen, sodass Kunststoff, Gummigranulat, Sand und Untergrund für die Produktion neuer Plätze wiederverwendet werden können.
Zwar wird die erste Anlage erst im Oktober errichtet, gebrauchter Kunstrasen wird aber bereits jetzt angenommen. In Dänemark, Schweden, Norwegen, Großbritannien und Deutschland bietet das Unternehmen diese Möglichkeit an. Die Kosten sollen nicht über denen gegenwärtiger Entsorgungslösungen liegen.