Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag laut FKK Environment bei minus 7,8 Millionen Euro (Vorjahr: minus 0,8 Millionen Euro). Dabei sei zu berücksichtigen, dass im zweiten Halbjahr 2012 außerordentliche, nicht liquiditätswirksame Abschreibungen in Höhe von 5,2 Millionen Euro vorgenommen worden seien, betont der Hersteller von Ersatzbrennstoffen. Zum Bilanzstichtag verfügte FFK neben der weiterhin soliden Eigenkapitalquote von rund 20 Prozent über liquide Mittel in Höhe von 10,7 Millionen Euro.
FFK hat im Jahr 2012 in die Weiterentwicklung investiert. So wurde zum Jahreswechsel das neue Werk am Standort Forst fertig gestellt. Dort werde die „FFK-Biokohle“, Pellets aus Biomasse-Reststoffen, in industriellen Mengen von rund 200.000 Tonnen pro Jahr hergestellt. Frank Kochan, Gründer und Geschäftsführer: „Unsere Biokohle als CO2-neutrale Alternative zu fossiler Kohle wird von Kraftwerken sehr gut angenommen. Daher planen wir weitere Werke in Deutschland und Europa.“ Zur Wachstumsfinanzierung werde das Unternehmen in den kommenden Monaten eine Kapitalerhöhung durchführen die von den bisherigen Gesellschaftern gezeichnet wird.
In dem jährlichen Update hat die Creditreform Rating die FFK Environment erneut bewertet. Die Summary liege dem Unternehmen noch nicht vor und werde nach der Fertigstellung umgehend auf der Internetseite der Gesellschaft veröffentlicht. FFK Environment ist davon überzeugt, mit den Investitionen in 2012 die Grundlage für eine positive Umsatz- und Ertragsentwicklung in 2013 gelegt zu haben.