Diese positive Entwicklung führt das österreichische Verpackungssammelsystem auf ein weiter verdichtetes Angebot an Sammelbehältern zurück. ARA Vorstandssprecher Christoph Scharff: „Bequeme Sammlung und ein attraktives Erscheinungsbild sind wichtig, um zum Mitmachen zu motivieren. Wir optimieren laufend die Sammelmöglichkeiten. Auch die neue, einheitliche Kennzeichnung der Sammelbehälter wird sehr gut angenommen.“ Diesen Weg werde die ARA 2013 weitergehen.
Die Altpapiersammlung in den roten Tonnen verzeichnete laut ARA mit 598.000 Tonnen einen leichten Rückgang an Verpackungen und anderem Altpapier gegenüber dem Vorjahr. Bei der Altmetallsammlung sei mit 30.000 Tonnen ebenfalls eine leichte Abnahme um minus 0,8 Prozent zu beobachten, der Anteil an Verpackungen in der blauen Tonne habe jedoch zugenommen.
Ebenfalls leicht erhöht habe sich die Sammelmenge von Altglas auf insgesamt 232.000 Tonnen – und dies trotz laufenden Gewichtseinsparungen bei Glasverpackungen (2011: 230.000 Tonnen). Harald Hauke, Geschäftsführer der Austria Glas Recycling GmbH, führt dies auf das Umweltbewusstsein der Bevölkerung zurück, die damit einen „einfachen und zugleich effektiven Schritt zum Schutz der Umwelt und des Klimas“ setzen könne.