Im Juni allerdings sei die Lücke zwischen Produktion und Verbrauch drastisch kleiner geworden, so die ILZSG. In diesem Monat hätte die globale Nachfrage wieder angezogen.
Der Anstieg von 3,4 Prozent bei der weltweiten Minenproduktion im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres sei hauptäschlich die Folge gesteigerter Produktionen in China, Indien, Finnland und Mexiko. Damit seien die geringeren Produktionsmengen in Kanada und Peru wieder ausgeglichen worden, teilt die Internationale Studiengruppe weiter mit. Beim Raffinade-Zink hätten vor allem die Anstiege in Belgien, China, Indien und Peru den weltweit gesehenen Zuwachs bei der Produktion um 3 Prozent verursacht.
Trotz eines Rückgangs beim Verbrauch in den Vereinigten Staaten von Amerika um 5,4 Prozent sei der weltweite Verbrauch im ersten Halbjahr 2010 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 2,4 Prozent gestiegen. Vor allem in Europa und China wurde vermehrt Zink nachgefragt. Für Europa macht die ILZSG ein Plus von 5,6 Prozent und für China ein Plus von 3,7 Prozent aus.