Wie Umicore weiter mitteilt, beträgt der bereinigte EBIT 215 Millionen Euro (plus 15 Prozent). Der bereinigte Nettogewinn (Gruppenanteil) betrage 158 Millionen Euro; das entspreche einem Plus von 13 Prozent.
Diese positive Entwicklung führt Umicore hauptsächlich auf ein „hervorragendes Ergebnis im Geschäftsbereich Recycling und ein starkes Wachstum im Geschäftsbereich Catalysis“ zurück, und das trotz negativer Währungseinflüsse. Auch der Gewinn je Aktie (EPS) habe mit 1,39 Euro je Aktie eine neue Rekordhöhe erreicht (plus 12 Prozent).
Mit dem bevorstehenden Abschluss einiger Projekte und der Bekanntgabe einer Reihe neuer Investitionen bekommen auch Umicores Wachstumsinitiativen eigenen Worten zufolge wieder stärkeren Auftrieb. Das Investitionsvolumen von 98 Millionen Euro beinhalte Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Höhe von 68 Millionen Euro.
In Übereinstimmung mit seiner Dividendenpolitik billigt der Vorstand laut Umicore eine Zwischendividende von 0,40 Euro je Aktie. Diese Dividende solle im September ausgeschüttet werden und entspreche der Hälfte der Jahresdividende, die für das Finanzjahr 2010 bekannt gegeben wurde.
Ende Juni belief sich die Nettofinanzverschuldung den Angaben zufolge auf 348 Millionen Euro. Damit sei sie um 12 Millionen Euro gegenüber 360 Millionen Euro zu Beginn des Jahres gesunken. Die starken operativen Cashflows hätten den steigenden Betriebskapitalbedarf, die anhaltenden Investitionsausgaben und die Dividendenausschüttungen mehr als ausgleichen können. Deshalb bleibe die Kapitalstruktur stark – mit einem Verschuldungsgrad von 17,1 Prozent.
Aufgrund der guten Ergebnisse im ersten Halbjahr und des prognostizierten Nachfrageniveaus in den restlichen Monaten dieses Jahres ist Umicore zuversichtlich, auch im zweiten Halbjahr 2011 Rekordgewinne erwirtschaften zu können – mit einem bereinigten EBIT von 400 bis 425 Millionen Euro, der den im Vorfeld geäußerten Gewinnerwartungen entspreche.
