Nach GVM-Angaben sind Haushaltswaren und Heimwerkerbedarf die Warengruppen mit dem höchsten Aufkommen an stoffgleicher Nicht-Verpackungen (StNVP): Sie machen zusammen mit 0,62 Millionen Tonnen fast die Hälfte des Marktes aus. Spielwaren und Freizeitartikel würde sich nur auf 0,13 Millionen Tonnen summieren.
Insgesamt sind laut GMV rund 1,32 Millionen Tonnen StNVP im Markt, davon 0,96 Millionen Tonnen Kunststoff und 0,36 Millionen Tonnen Metall. „Wenn die Schätzung des erfassbaren Potenzials von 600.000 Tonnen durch Cyclos/HTP in der Größenordnung stimmt – und daran habe ich keinen Zweifel – dann liegt die realistische Erfassungsquote für stoffgleiche Nicht-Verpackungen gerade mal bei 45 Prozent“, sagt Kurt Schüler, Geschäftsführer der GVM und Projektleiter der Studie. „Bei der Festlegung der Quotenvorgaben für StNVP sollte man das im Hinterkopf behalten.“
Bemerkenswert sei auch die Tatsache, dass der Anteil der Importe an der Marktmenge stoffgleicher Nicht-Verpackungen ca. 70 Prozent ausmache. Das dürfte es erschweren, die Finanzierungsbeiträge von der herstellenden Industrie einzufordern. Der Importanteil am Verpackungsverbrauch liege hingegen bei ca. 20 Prozent.
Die Studie ist bei der GVM für 490 Euro erhältlich.