Stofflich verwertet wurden der Abfallbilanz zufolge im Einzelnen 23.161 Tonnen Altpapier und Kartonagen (minus 7,81 Prozent), 7.840 Tonnen Altglas (plus 0,09 Prozent), 9.865 Tonnen Verpackungen aus der Gelbe Tonne beziehungsweise Gelben Säcken (plus 2,28 Prozent), 28.885 Tonnen kompostierbare Abfälle (minus 7,2 Prozent) sowie 12.034 Tonnen verwertbare Abfälle aus Sperrmüll (plus 7,88 Prozent). Von den Bonner Straßen kehrten die Maschinen der Bonner Stadtreinigung 4.090 Tonnen Abfall (plus 7,8 Prozent).
Der Anteil des Altmetalls aus den Wertstoffsammelstellen stieg um 10,8 Prozent auf 494 Tonnen. Aus der Schlacke der Müllverbrennungsanlage wurden durch Aufbereitung nochmals 1.513 Tonnen an Metallen zurückgewonnen. Besondere Abfälle wie CDs oder Kork führt die Bilanz ebenfalls auf: So wurden 1,5 Tonnen alte Tonträger sowie 1,02 Tonnen Korken an den städtischen Sammelstellen abgegeben.
Knapp die Hälfte (42,5 Prozent) der Gesamtmenge der in Bonn angefallenen Abfälle wurden laut Mitteilung der Stadt Bonn energetisch in der MVA verwertet. Die so frei werdende Energie werde zum Heizkraftwerk in der Karlstraße geleitet. Auch mit der dabei mitgelieferten Dampfmenge werde mittels einer Dampfturbine elektrische Energie erzeugt. Die Restenergie werde zudem dem Fernwärmenetz der Stadtwerke Bonn zugeführt